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Veranstaltung



17.05.2006 - 19.05.2006 | Berlin

Reframing Human Rights III

Vortragsreihe des WZB und der Irmgard Coninx Stiftung vom 17.bis 19. Mai 2006 in Berlin. Die Vorträge finden jeweils um 18 Uhr s.t. statt.

Im Rahmen der Vortragsreihe finden die Vorträge statt:

Mittwoch, 17. Mai 2006
Towards a Global Human Rights Regime
Thomas Pogge, Professor für Philosophie, Columbia University (New York)

Donnerstag, 18. Mai 2006
Religionsfreiheit und Menschenrechte (in französischer Sprache mit Simultan-Übersetzung)
Abdelfattah Amor, UN-Sonderbeauftragter für Religionsfreiheit (Tunis)

Freitag, 19. Mai 2006
Menschenrechte zwischen Idealismus und Realismus
Christian Tomuschat, Professor für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Humboldt-Universität zu Berlin

Der Idee der Menschenrechte liegt ein breiter internationaler Konsens zugrunde. Seit der Universellen Erklärung der Menschenrechte von 1948 sind deshalb die entsprechenden Vertragswerke in möglichst allgemeinen Formulierungen gehalten, die offen für (nicht nur juristische) Interpretationen sind.

Im Rahmen einer Vortragsreihe soll die Frage erörtert werden, wie sich bestimmte weltpolitische Herausforderungen, allen voran die globale Armut und das Zusammenleben der Kulturen und Religionen, zur Universalität der Menschenrechte verhalten. Die bestehenden internationalen Vertragswerke greifen hier offenbar zu kurz. Daran knüpft auch die aktuelle Kontroverse an, ob der Status der Menschenrechte sich allein durch rationale Argumente rechtfertigen lässt, oder ob es vorrechtliche Voraussetzungen geben muss, die die Anerkennung der Menschenrechte allererst zu sichern vermögen. Der Religion kommt hierbei eine Schlüsselstellung zu.

Den Auftakt zu dieser Reihe bildete am 27. April ein Vortrag von Ronald Dworkin zum Thema "Taking Human Rights Seriously". Im Mai folgen Vorträge von Thomas Pogge, dessen Buch "World Poverty and Human Rights" im Herbst 2006 auch in Deutschland erscheint. (Weltarmut und Menschenrechte. Kosmopolitische Verantwortungen und Reformen, de Gruyter). Abledfattah Amor, Mitglied des UN-Menschenrechtskommitees und UN-Sonderbeauftragter für Religionsfreiheit, wird die derzeitige Situation von Menschenrechtsverletzungen im Bereich der Religionsfreiheit - einem zentralen Freiheitsrecht - analysieren, und Christian Tomuschat wird aus völkerrechtlicher Perspektive Möglichkeiten und Grenzen der Menschenrechtspolitik hinterfragen.

Hinweise zur Teilnahme:
U. A. w. g. auf beiliegendem Antwortfax oder per E-Mail an: info@irmgard-coninx-stiftung.de

Termin:

17.05.2006 ab 18:00 - 19.05.2006 21:00

Veranstaltungsort:

Reichpietschufer 50, Raum A 300
10785 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht

Arten:

Eintrag:

05.05.2006

Absender:

Dr. Paul Stoop

Abteilung:

Abteilung Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event17069


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