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Veranstaltung



22.06.2006 - 24.06.2006 | Weimar

Internationales Symposium Harnwegsinfektion

Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Infektionen, mit
denen sich Ärzte fast aller Fachrichtungen beschäftigen müssen.
Entstehung und Verlauf der Erkrankungen sowie deren Schweregrad
werden durch spezifische Faktoren des Patienten als auch
durch die Pathogenität und Virulenz der Krankheitserreger geprägt.
Neue Erkenntnisse zur Ätiologie und Pathogenese der Harnwegsinfektionen
sowie zu rationellen Diagnostik- und
Therapiestrategien werden im Verlaufe der Tagung von namhaften
Mikrobiologen, Internisten, Urologen, Pädiatern,
Gynäkologen und Immunologen vorgestellt.

Das wissenschaftliche Programm zum Internationalen Symposium Harnwegsinfektion vom 22. bis 24. Juni 2006 in Weimar umfasst folgende Schwerpunkte:

1. Für eine erfolgreiche empirische Antibiotikatherapie ist es notwendig, von Zeit zu Zeit epidemiologische Studien durchzuführen. Bei diesem Symposium werden zwei große Europäische Studien vorgestellt und diskutiert: die ECO.SENS Studie und die ARESC Studie. Auf der Basis dieser Ergebnisse ist es wichtig, eine vernünftige Antibiotikapolitik zu entwickeln, die einerseits effektiv ist, andererseits aber nicht die Selektion resistenter Erreger fördert.

2. Unter den im Krankenhaus oder in Pflegeinstitutionen erworbenen Infektionen spielen die nosokomialen Harnwegsinfektionen, die meistens im Zusammenhang mit einem Urinkatheter auftreten, eine herausragende Rolle. Die dabei zu beobachtenden Erreger sind oft multiresistent. Dieses stellt ein Problem für die Auswahl der Antibiotika dar, da die Antibiotikaneuentwicklung zur Zeit diesen Erfordernissen möglicherweise nicht mehr gerecht wird. Es sind deshalb alle Strategien zu verfolgen, die das Entstehen und die Verbreitung resistenter Erreger verhindern. Dazu gehören auch neuere Technologien bei der Katheterherstellung.

3. Die chronische Prostatitis ist für die Betroffenen und für den Behandelnden immer noch ein schwieriges Problem, da die Ursachen offenbar multifaktoriell sind. Die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Konsultation mit internationalen Experten unter der Schirmherrschaft der WHO und in Zusammenarbeit mit den großen infektiologischen und urologischen Gesellschaften wird auf diesem Symposium vorgestellt. Dies soll nicht zuletzt auch zu Anstößen für neue diagnostische und therapeutische Strategien führen.

4. Zwar spielen Antibiotika bei der Therapie akuter Harnwegsinfektionen die wichtigste Rolle, um zu einer möglichst raschen Heilung zu gelangen. Bei der Prophylaxe rezidivierender Harnwegsinfekte sind aber auch zunehmend alternative Methoden (z. B. Urovaxom, Preisselbeeren, Lacto Bazillen Ostrogene) zu berücksichtigen. Ihr Stellenwert wird auf diesem Symposium mit mehreren Beiträgen diskutiert.

Ihr Kontakt für Rückfragen:

Romy Held
Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH
Markt 8
D-07743 Jena
Tel: +49 3641 3 53 32 79
Fax: +49 3641 35 33 21
presse@conventus.de

Hinweise zur Teilnahme:
Detailliertere Informationen zum wissenschaftlichen Programm und zum Symposium im Allgemeinen sowie die Online-Registrierung finden Sie auf der Homepage http://www.conventus.de/uti.

Termin:

22.06.2006 ab 18:00 - 24.06.2006 16:30

Veranstaltungsort:

Tagungshotel Dorint Sofitel am Goethepark, Weimar

Beethovenplatz 1-2
99423 Weimar
Thüringen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin

Arten:

Eintrag:

17.05.2006

Absender:

Bettina-Cathrin Wahlers

Abteilung:

Pressestelle der DGU

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event17207


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