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Veranstaltung



06.07.2006 - 09.07.2006 | Lutherstadt Wittenberg

2. Promovierendentage zur deutschen Zeitgeschichte. Methoden, Inhalte und Techniken im Umgang mit "Streitgeschichte"

Die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) und das Institut für Hochschulforschung - HoF Wittenberg laden herzlich ein zu den "2. Promovierendentagen zur deutschen Zeitgeschichte nach 1945. Methoden, Inhalte und Techniken im Umgang mit 'Streitgeschichte'", die vom 6. - 9. Juli 2006 in Lutherstadt Wittenberg stattfinden. Gesucht werden auch in diesem Jahr wieder ca. 40 Promovierende, die sich mit der Geschichte der SBZ/DDR im Rahmen einer gesamtdeutschen bzw. ostmitteleuropäischen Perspektive befassen. Das Call for Papers findet sich unter http://www.hof.uni-halle.de/huettmann/cfp_promovierendentage.pdf, Deadline ist der 21. Juni 2006.

HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung an der MLU Halle- Wittenberg in Verbindung mit der Stiftung zur Aufarbeitung der SED- Diktatur, Berlin; Jens Hüttmann, Ulrich Mählert, Wittenberg 06.07.2006- 09.07.2006, Stiftung Leucorea

Die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) und das Institut für Hochschulforschung - HoF Wittenberg laden herzlich ein zu den "2. Promovierendentagen zur deutschen Zeitgeschichte nach 1945. Methoden, Inhalte und Techniken im Umgang mit 'Streitgeschichte'". Die Nachfolgeveranstaltung der "1. Promovierendentage" richtet sich auch in diesem Jahr wieder an Promovierende, die sich mit der Geschichte der SBZ/DDR im Rahmen einer gesamtdeutschen bzw. ostmitteleuropäischen Perspektive befassen.

Die Arbeitstagung soll vor dem Hintergrund einer dauerhaften und interdisziplinären Verankerung des Themas in Forschung und Lehre vor allem die Netzwerkbildung von DoktorandInnen fördern. Der Kontakt der häufig in getrennten Sphären - hier die Forschung zur alten Bundesrepublik, dort die Forschung zur DDR - arbeitenden Promovierenden untereinander soll dadurch intensiviert werden, dass das vorgesehene außergewöhnliche und intensive gemeinsame Arbeiten stabilere Kontakte schafft als dies üblicherweise während und nach Tagungen der Fall ist.

Insgesamt umfasst die Veranstaltung 3, 5 Tage, in denen die Inhalte der geteilten deutschen Nachkriegsgeschichte ebenso Raum finden wie die Reflexion über das eigene wissenschaftliche Handeln, z.B. Arbeitsformen und Kontexte 'des' Promovierens. Neben der Möglichkeit zur Präsentation eigener Forschungsarbeiten soll diesmal ein besonderes Augenmerk auf den Prozess der Durchführung bzw. des Schreibens einer Dissertation gelegt werden. Hierzu sollen auch Möglichkeiten wechselseitiger Beratungsformen ausprobiert werden: Wie können die bei der Arbeit an einer Dissertation auftretenden Probleme besser bewältigt, Belastungen vermindert - wie kann insgesamt 'erfolgreicher' promoviert werden? Was ist etwa zu tun bei "Schreibblockaden" oder "Isolationserfahrungen"?

Auf der Veranstaltung ist u.a. vorgesehen:

- Podiumsgespräch "Müssen auch Zeithistoriker sich eine Historisierung gefallen lassen?" (Christoph Klessmann, Potsdam; Dorothee Wierling, Hamburg; Eckhard Jesse, Chemnitz)
- "Stellvertreter-Präsentationen" der Dissertationsprojekte
- Weitere Vorträge und Workshops, u.a. zu folgenden Themen: "Promovieren und Betreuen" (Peer Pasternack, Wittenberg), "History sells?" (Sven Felix Kellerhoff, Die WELT)
- Schreibworkshops mit AbsolventInnen der Berliner Journalistenschule zu den "Fundstücken" aus den Dissertationsvorhaben der TeilnehmerInnen:

Bei diesen "Fundstücken", kann es sich um Film- und Musikausschnitte, Papiere, Bücher, Zeitungsausschnitte, Bilder/Fotos etc. handeln.

Teilnehmen können an der Veranstaltung bis zu 40 DoktorandInnen, die in ihren Arbeiten den oben skizzierten Themenkreis behandeln. Das CfP richtet sich insbesondere auch an diejenigen KollegInnen, die bislang über wenig institutionelle Anbindungen und Kontakte verfügen. Zu entrichten ist ein Teilnehmerbetrag von 100 EUR. Darin sind enthalten das Essen, Getränke, drei Übernachtungen, die Fahrtkosten sowie eine CD-Rom, die als Vorbereitungsmaterial mit allen "Fundstücken" an alle TeilnehmerInnen zwei Wochen vor Beginn der Veranstaltung verschickt wird.

Bewerbungen für die "2. Promovierendentage" sind herzlich willkommen (bitte spätestens bis 21. Juni 2006 an jens.huettmann@hof.uni- halle.de ) Sie sollten folgendes enthalten (deutsche, französische oder englische Texte):

- kurzer akademischer Lebenslauf,
- Thema und Kurzbeschreibung des Dissertations-Projektes,
- Einsendung eines reprofähigen "Fundstücks" aus dem Dissertationsvorhaben plus Erläuterungstext. Die Texte sollen eine "maximale" Lesbarkeit ermöglichen, d.h. in einem Stil verfasst sein, der auch der interessierten nicht-akademischen Öffentlichkeit zugänglich und verständlich ist. Sie dürfen nicht länger als 5 Seiten bzw. 20.000 Zeichen sein; "Fundstück" als Faksimile, Abschrift in normaler Formatierung bzw. nicht mehr als fünf Minuten Musik.

Kontakt: Jens Hüttmann
HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung
Collegienstr. 62
D-06886 Wittenberg
Tel.: 03491/466-142, Fax: 03491/466-255
E-mail: jens.huettmann@hof.uni-halle.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

06.07.2006 - 09.07.2006

Veranstaltungsort:

Stiftung Leucorea, Collegienstr. 62
06886 Lutherstadt Wittenberg
Sachsen-Anhalt
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur

Arten:

Eintrag:

02.06.2006

Absender:

HoF Wittenberg

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event17379


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