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Veranstaltung



26.01.2007 - 26.01.2007 | Bayreuth

"Umweltschutz im Bundesstaat - Perspektiven nach der Föderalismusreform"

Die Gesetzgebungskompetenzen im Umweltschutz werden im Zuge der Föderalismusreform neu geordnet. Die Länder verlieren bisherige Zuständigkeiten (Naturschutz, Wasser), sollen dafür zukünftig aber teilweise ein Abweichungsrecht erhalten. Noch in der laufenden Legislaturperiode soll ein "Umweltgesetzbuch" das zersplitterte Umweltrecht in einem Regelungswerk zusammenführen. Der Referent stellt dar, welche Perspektiven sich hieraus für Bayern ergeben.

Staatsminister Dr. Werner Schnappauf
Bayerisches Umweltministerium, München
"Umweltschutz im Bundesstaat - Perspektiven nach der Föderalismusreform"
ZUR PERSON: 1989-1998 Landrat des Landkreises Kronach; ab 1998 Bayerischer Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen; seit 2003 MdL und Bayerischer Staatsminister für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.
ZUM THEMA: Die Gesetzgebungskompetenzen im Umweltschutz werden im Zuge der Föderalismusreform neu geordnet. Die Länder verlieren bisherige Zuständigkeiten (Naturschutz, Wasser), sollen dafür zukünftig aber teilweise ein Abweichungsrecht erhalten. Noch in der laufenden Legislaturperiode soll ein "Umweltgesetzbuch" das zersplitterte Umweltrecht in einem Regelungswerk zusammenführen. Der Referent stellt dar, welche Perspektiven sich hieraus für Bayern ergeben.
ZU DER REIHE: Die Nachhaltigkeit hat sich weltweit zu einem grundlegenden Leitprinzip der Rechtsordnung entwickelt. Sie verlangt, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung mit den ökologischen Belangen der nachrückenden Generationen in Einklang zu bringen (Drei-Säulen-Konzept). In einem engeren (ökologischen) Verständnis zielt die Nachhaltigkeit darauf ab, die natürlichen Ressourcen nur so zu beanspruchen, dass sie auch für die zukünftig lebenden Menschen möglichst umfassend und lange zur Verfügung stehen. Langzeitperspektive, Generationen- und Verteilungsgerechtigkeit werden damit als Überlebensfragen für Staat und Gesellschaft im 21. Jahrhundert erkannt und in das Zentrum des Rechts gerückt.
Im Rahmen der Bayreuther Vorträge zum Recht der Nachhaltigen Entwicklung gehen namhafte Experten aus Wissenschaft und Praxis der Bedeutung und den Wirkungen des Nachhaltigkeitsprinzips auf den Grund. Sie wollen dazu beitragen, das komplexe Konzept der Nachhaltigkeit in seinen Konturen zu schärfen und für die Rechtsanwendung schrittweise zu konkretisieren. Behandelt werden vorwiegend juristische, aber auch ökonomische, politische, philosophische und sonstige Aspekte der Schonung von Umweltgütern sowie des Ausgleichs von Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Die interdisziplinäre Reihe befasst sich zum einen mit übergreifenden Grundsatzthemen, zum anderen mit Einzelfragen, die im Mittelpunkt der aktuellen Politik, Gesetzgebung und Rechtsprechung stehen. Die Vorträge mit anschließender Diskussion dienen dem Dialog von Wissenschaft und Praxis sowie dem interdisziplinären Gedankenaustausch. Wissenschaftler, Praktiker, Studierende und die allgemeine Öffentlichkeit sind hierzu herzlich eingeladen.
Veranstaltet die Reihe von FoRNE, der Forschungsstelle für das Recht der Nachhaltigen Entwicklung an der Universität Bayreuth
Prof. Dr. Wolfgang Kahl (Geschäftsführender Direktor)
Universität Bayreuth
Gebäude B 9, Zimmer 38
Universitätsstr. 30
95447 Bayreuth
forne@uni-bayreuth.de
www.forne.uni-bayreuth.de

Hinweise zur Teilnahme:
Der Zugang zu dieser Veranstaltung ist frei

Termin:

26.01.2007 18:15 - 20:00

Veranstaltungsort:

Campus der Universität Bayreuth
Universitätsstraße 30
Gebäude der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (RW)
Hörsaal H 22
95447 Bayreuth
Bayern
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft

Arten:

Eintrag:

22.08.2006

Absender:

Kerstin Wodal

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event17899


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