Seine Vorliebe für diese Stadt veränderte nicht nur deren äußeres Erscheinungsbild von Grund auf, sondern auch den inneren Charakter der Salz- und Handelsstadt, die sich in den folgenden Jahrzehnten - auch in dauernder Auseinandersetzung mit einem starken und selbstbewussten Bürgertum - zu einem Verwaltungszentrum entwickelte. Hier hinterließen Künstler wie Cranach, Dürer und Grünewald ihre Spuren, die Moritzburg mit der Maria-Magdalenen-Kapellewurde ausgebaut, das Neue Stift und der Neue Bau (die Residenz) entstanden. Zugleich stand diese Zeit im Brennpunkt religions-, geistes- und kulturgeschichtlicher Veränderungen, die ganz Europa betrafen und sich auch in der Saalestadt niederschlugen, demjenigen "Platz im mittleren Deutschland, an dem länger und heftiger als anderswo alter Glaube und erneuertes Evangelium, Gotik und Renaissance, der Humanismus erasmischer und der melanchthonischer Observanz mit einander die Kräfte messen" (ErichNeuß). So ist denn auch nicht Albrecht allein in den Mittelpunkt der Tagung gestellt, sondern diese spannungsvolle Epoche zwischen Mittelalter und früher Neuzeit.
Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.
Um eine kurze formlose Anmeldung wird aber gebeten.
Nähere Informationen bei:
PD Dr. Klaus Krüger
Institut für Geschichte
Hoher Weg 4
06120 Halle (Saale)
Tel.: 0345 552 4276
Fax: 0345 552 7101
e-mail: klaus.krueger@geschichte.uni-halle.de
Hinweise zur Teilnahme:
Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.
Um eine kurze formlose Anmeldung wird aber gebeten.
Termin:
11.10.2006 ab 18:00 - 13.10.2006 20:00
Veranstaltungsort:
Akademie der Naturforscher Leopoldina
Emil-Abderhalden-Str. 37
06108 Halle
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Eintrag:
20.09.2006
Absender:
Dr. Margarete Wein
Abteilung:
Stabsstelle Zentrale Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18141
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