Die Vortrags- und Symposienreihe zu neurologischen Erkrankungen stellt neuroradiologische Diagnostik- und Therapieformen in den Vordergrund. Die Reihe richtet sich an niedergelassene sowie in der Klinik tätige Neuroradiologen und Radiologen sowie an Ärzte der klinischen Neurofächer und der mit dem Kopf-Hals-Bereich befassten Nachbardisziplinen. Veranstalter des Neuroradiologischen Forums Frankfurt (NFF) ist das Institut für Neuroradiologie der Klinik der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
07. November 2006
CT-Angiographie in der Neuroradiologie
PD Dr. Bernd Tomandl ist Klinikdirektor der Klinik für Neuroradiologie der Gesundheit Nord gGmbH. In seinem Vortrag wird der Neuroradiologe neben Grundlagen der CT-Angiographie in der Neuroradiologie vor allem neuere Diagnostikbereiche behandeln, die mittlerweile von CTs der moderneren Generation erschlossen wurden.
Wurde die Computertomographie in der Neuroradiologie vor Einführung der Mehrschicht-CT überwiegend zum akuten Nachweis von Blutungen und zur Detektion von "Frühzeichen" des Schlaganfalls eingesetzt, hat die CT-Angiographie dank der hervorragenden Qualität der modernen Geräte mittlerweile neue Gebiete der Diagnostik und Therapieplanung erschlossen. So verlassen sich viele Zentren zum Nachweis von Aneurysmen und zur Therapieplanung (Clip oder Coil) bereits auf die Ergebnisse der CT-Angiographie. Eine invasive diagnostische Katheter-Angiographie kann dadurch in vielen Fällen vermieden werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die umfassende Schlaganfalldiagnostik: Neben der leichten Detektion von Blutungen mit der Nativ-CT ermöglicht die CT-Angiographie den direkten Nachweis von Gefäß-Verschlüssen und Stenosen.
Auch im Vergleich zur MRT zeigt die CT-Angiographie nennenswerte Ergebnisse. So erlaubt die CT-Perfusion eine Abschätzung von bereits infarziertem und gefährdetem Hirngewebe (Penumbra). Dadurch ist die CT bezüglich der Fragestellung, ob eine Lysetherapie im frühen Stadium des ischämischen Schlaganfalls möglich ist, der MRT fast gleichwertig mit dem Vorteil der weiteren Verfügbarkeit bei einfacherem Patientenmanagement.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch in einer Diskussionsrunde. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Neuroradiologische Forum Frankfurt (NFF)
Initiator des Neuroradiologischen Forums Frankfurt ist Professor
Dr. F. E. Zanella, Direktor des Instituts für Neuroradiologie am Uniklinikum Frankfurt. PD Dr. J. Berkefeld ist verantwortlicher wissenschaftlicher Leiter des Forums. Die organisatorische Leitung liegt bei Dr. Ö. Gürvit. Ziel des Forums ist es, sich in einem interdisziplinären Kreis Erkenntnisse zur neuroradiologischen Diagnostik und Therapie auszutauschen. Hierzu lädt das Forum Fachkollegen aus der Region und aus namhaften deutschen Kliniken sowie international bekannte Referenten ein.
Frankfurt am Main, 26. September 2006
Für weitere Informationen:
Frau Dr. Ö. Gürvit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Institut für Neuroradiologie
Fon (0 69) 6301 - 54 62
E-Mail ozlem.gurvit@kgu.de
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Der vollständige Besuch der Veranstaltung wird von der LÄKH mit 2 CME-Punkten anerkannt.
Termin:
07.11.2006 ab 17:00
Veranstaltungsort:
Schleusenweg 2-16, Haus 95, Hörsaal, Institut für Neuroradiologie, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
60528 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Eintrag:
26.09.2006
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18184
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