Zur Konferenz
Ziel der Veranstaltung, zu der die Teilnehmer aus vier Kontinenten und über 30 Ländern ins Saarland reisen, ist es, einen fruchtbaren Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis auf dem Gebiet der Evaluation von Projekten und Programmen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung zu initiieren. Dazu werden die Teilnehmer die weltweiten Aktivitäten zur Gestaltung nachhaltiger Entwicklung sowie die unterschiedlichen Ansätze zur Messung von Wirkungen implementierter Maßnahmen und ihrer Nachhaltigkeit präsentieren.
Die Konferenz, für die der saarländische Ministerpräsident Peter Müller die Schirmherrschaft übernommen hat, ist Teil der Initiative EASY-ECO 2005-2007 ("Evaluation of Sustainability: European Conferences and Training Courses"), eines von der EU geförderten Verbundprojektes mehrerer europäischer Partner. Das CEval und die UdS sind in diesem Konsortium die einzigen Vertreter Deutschlands. EASY-ECO 2005-2007 besteht aus drei Konferenzen (Manchester, Saarland, Wien) und vier Trainingskursen (Polen, Rumänien, Slowakei und Ungarn) zur Evaluation nachhaltiger Entwicklung. Auf Initiative des CEval wurde es als offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2005/2006 "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet.
Zum Veranstalter
Die Konferenz im Saarland wird vom Centrum für Evaluation (CEval) veranstaltet, einem wissenschaftlichen Institut, das der Fachrichtung Soziologie an der UdS angegliedert ist und von der saarländischen Landesregierung grundfinanziert wird. Das CEval leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Evaluationsforschung, führt selbst Evaluationen für verschiedene Auftraggeber durch und bietet den Aufbaustudiengang "Master of Evaluation" an. Mit diesem integrierten Dienstleistungsspektrum von Forschung, Beratung und Lehre im Bereich Evaluation stellt das CEval eine in Deutschland einmalige Institution dar.
Definitionen
Evaluationen dienen der Verbesserung von Projekten und Maßnahmen durch Erforschung ihrer Wirkungen. Mit sozialwissenschaftlichen Methoden wird untersucht, inwieweit die Ziele der Maßnahmen erreicht werden und ob unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Das gewonnene Wissen wird dann zur Optimierung der Maßnahmen verwendet.
Nachhaltige Entwicklung entsteht nicht von selbst, sondern ist das Ergebnis aktiven politischen Gestaltens. Die ökonomischen, ökologischen und sozialen Bedingungen der Gesellschaft müssen so beschaffen sein, dass sie die Bedürfnisse zukünftiger Generationen berücksichtigen. Nur durch die Lernerfolge bei der Maßnahmengestaltung werden langfristige Entwicklungsperspektiven eröffnet, die z.B. den Klimawandel abschwächen, eine Energiewende einläuten oder die Armutsproblematik der Welt lösen können. Hierzu kann die interdisziplinär ausgerichtete Evaluationsforschung einen zentralen Beitrag leisten.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
12.10.2006 - 14.10.2006
Veranstaltungsort:
Bildungszentrum der Arbeitskammer, Am Tannenwald 1
66459 Kirkel
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
09.10.2006
Absender:
Saar - Uni - Presseteam
Abteilung:
Pressestelle der Universität des Saarlandes
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18365
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