In der Debatte über die Entwicklungsrichtung des internationalen Systems scheinen sich zwei Lager unversöhnlich gegenüber zu stehen: Die einen prophezeien ein neues Zeitalter der Unipolarität und des amerikanischen Imperiums, die anderen betonen die wachsende Bedeutung globaler Normen und internationaler Rechtsstaatlichkeit (Global Governance). Beide Lager können zur Unterstützung ihrer Analysen mit guten Gründen auf reale Entwicklungen verweisen. Beiden Positionen fehlt es aber an Perspektiven, die dieser doppelten Entwicklung gerecht werden. In seiner Vorlesung zeigt Michael Zürn, dass Machtungleichheit und Normdominanz keine Gegensätze sind. Er vertritt vielmehr die These, dass die Gleichzeitigkeit dieser beiden Entwicklungen zu einem neuartigen internationalen System führen könnte.
Michael Zürn ist Direktor der Abteilung "Transnationale Konflikte und Internationale Institutionen" am WZB.
Hinweise zur Teilnahme:
U. A. w. g. bis zum 26. Oktober 2006
Fax: 030-25491-543
E-mail an Karolina May-Chu: may-chu@wz-berlin.de
Termin:
31.10.2006 18:00 - 22:00
Veranstaltungsort:
Reichpietschufer 50, Raum A 300
10785 Berlin-Tiergarten
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
13.10.2006
Absender:
Dr. Paul Stoop
Abteilung:
Abteilung Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18447
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