Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft veranstaltet am Mittwoch, 22. November, 9 bis 14 Uhr, in Bonn einen Kongress zum Ländervergleich der aktuellen Entwicklungen im Hochschulrecht. Jeweils ein Regierungs- und ein Hochschulvertreter aus Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen präsentieren die wesentlichen Veränderungen im Hochschulrecht ihres Landes und diskutieren mit Experten die neuen Rollen von Staat und Hochschulen. Zum Hochschulfreiheitsgesetz in Nordrhein-Westfalen sprechen Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart und der Rektor der Universität Duisburg-Essen, Prof. Lothar Zechlin.
Der Stifterverband schreibt in seiner Einladung, der Kongress ziehe Bilanz am Ende eines Jahres, "das entscheidende Veränderungen für die Hochschulen gebracht hat". Leitfragen für die Diskussion der Hochschulexperten lauten: Sind wir damit am Ende der Deregulierung - sind die Hochschulen jetzt frei? Welche Verantwortung dürfen, welche Verantwortung müssen die Länder behalten? Wie viel Deregulierung ist möglich, wie viel Abstimmung mit staatlichen Stellen nötig? Wie müssen sich Hochschulen verändern, um mit der neuen Freiheit umzugehen und was können sie mit ihr erreichen?
Anmeldungen zu dem öffentlichen Kongress "Nach der Deregulierung - Die neuen Rollen von Staat und Hochschulen" sind möglich per Fax; ein Vordruck findet sich im Internet unter www.deregulierung.stifterverband.de.
Mit freundlichen Grüßen
gez. André Zimmermann
Pressesprecher
Das Programm des Kongresses:
9:30 Uhr Eröffnung
Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes, Essen
9:40 Uhr Staatliche Verantwortung in einem deregulierten Hochschulsystem
Prof. Dr. Manfred Erhardt, Beiratsvorsitzender des Programms "Die deregulierte
Hochschule" und ehem. Generalsekretär des Stifterverbandes, Berlin
Die Situation in Nordrhein-Westfalen:
10:00 Uhr Freiheit für die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft,
Forschung und Technologie NRW, Düsseldorf
Was werden die Hochschulen mit der neuen Freiheit anfangen?
Prof. Dr. Lothar Zechlin, Rektor der Universität Duisburg-Essen
Die Situation in Bayern:
10:40 Uhr Wie viel Autonomie ist möglich, wie viel Abstimmung nötig?
Dr. Thomas Goppel, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft,
Forschung und Kunst, München
Wie gehen Staat und Hochschule mit Konflikten um?
Thomas May, Kanzler der Ludwig-Maximilians-Universität München
11:20 Uhr
Die Situation in Hessen:
11:50 Uhr Länderautonomie und Hochschulautonomie -
Hochschulpolitik zwischen Föderalismusreform und Hochschulpakt
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär im Hessischen Ministerium
für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
Sind die Hochschulen auf autonomes Handeln vorbereitet?
Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner, Präsident der Technischen Universität
Darmstadt
12:30 Uhr Podiumsdiskussion der Minister und Hochschulleiter
Moderation: Dr. Christiane Ebel-Gabriel, Generalsekretärin
der Hochschulrektorenkonferenz, Bonn
14:00 Uhr Mittags-Imbiss und Ende der Veranstaltung
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
22.11.2006 09:00 - 14:00
Veranstaltungsort:
Wissenschaftszentrum Bonn,
Ahrstr. 45
53175 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
08.11.2006
Absender:
Regina Fleitz
Abteilung:
Referat "Presse und Kommunikation"
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18744
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