"Kleines Volk aus der Schale, es wächst und wächst: Schon mehr als 3 Millionen Retortenbabys", hieß es über den 22. Jahreskongress der European Society of Human Reproduction (ESHRE) am 22. Juni 2006 in Prag.
Diese Zahlen dokumentieren eine gewaltige Erfolgsgeschichte der klinischen Sterilitätstherapie seit der Geburt von Louise Brown vor 28 Jahren. Deren Tochter erwartet ihr erstes Kind.
In jahrelanger Forschung an und mit Embryonen war es gelungen, Ei- und Samenzelle in vitro zur Befruchtung zu bringen (IVF) und nach dem Embryotransfer (ET) eine intakte intrauterine Schwangerschaft zu erzielen.
IVF und ET wurden zur Grundlage für die Entwicklung der intrazytoplasmatischen Spermainjektion (ICSI). Sie dienten vor allem aber auch als Einstiegstechnik für deren diagnostischen Einsatz mittels Polkörper- (PKD) und Präimplantationsdiagnostik (PID). Außerdem wird die Gewinnung von humanen embryonalen Stammzellen (HES) und deren therapeutisches, regeneratives Potential aufgrund der unterschiedlichen Bewertung des moralischen Status des pränidativen Embryos in vitro weltweit diskutiert.
Hinweise zur Teilnahme:
Für weitere Informationen steht zur Verfügung:
Professor Dr. Klaus Diedrich, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Tel.: 0451 / 500-2134, Fax: 0451 / 500-2139
Termin:
17.11.2006 - 18.11.2006
Veranstaltungsort:
Ratzeburger Allee 160, Hörsaal Z1/2 im Zentralklinikum
23538 Lübeck
Schleswig-Holstein
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
Arten:
Eintrag:
10.11.2006
Absender:
Dr. Anja Aldenhoff-Zöllner
Abteilung:
Stabstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18759
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