Im Oktober 2006 hat sich der Todestag Paul Cézannes zum 100. Mal gejährt. "Der Maler gilt heute als ein wichtiger Wegbereiter der ästhetischen Moderne. Cézanne-Ausstellungen waren schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa und den USA zu sehen; seine Bildästhetik avancierte zu einem zentralen Forschungsgegenstand der Kunstgeschichte", erläutert Dr. Torsten Hoffmann vom Göttinger Seminar für Deutsche Philologie. Er hat die Tagung gemeinsam mit Dr. Birte Werner (Konstanz) organisiert. Nach Cézannes Tod habe auch in der Literatur eine breite Rezeption eingesetzt, die sich insbesondere im deutschsprachigen Raum bis heute fortsetze. "Zu nennen sind hier Rainer Maria Rilke, Carl Einstein und Robert Walser, später auch Peter Handke und Klaus Böldl", so Dr. Hoffmann. Wie der Wissenschaftler erläutert, wurden Cézannes Leben und Werk auch Gegenstand philosophischer Theorien und zum Bezugspunkt mehrerer Filme. Darüber hinaus sei er als touristische Attraktion in der Provence und als "ertragreiches Vermarktungsobjekt" entdeckt worden.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Tagung ist öffentlich.
Kontaktadresse:
Dr. Torsten Hoffmann
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Deutsche Philologie
Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7535, Fax (0551) 39-7511
Termin:
23.11.2006 ab 14:00 - 25.11.2006 13:00
Veranstaltungsort:
Holbornsches Haus
Rote Straße 34
37073 Göttingen
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
16.11.2006
Absender:
Marietta Fuhrmann-Koch
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18823
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