Welche Perspektiven hat angesichts versiegender öffentlicher Kassen der Denkmalschutz in Berlin?
Welchen Spielraum für demokratische Entscheidungen lassen die gegenwärtig praktizierten Verfahrenswege des Denkmalschutzes zu?
Führt die vieldiskutierte Entstaatlichung der Denkmalpflege zu weiterer Interesselosigkeit der Berliner Politik an der Erhaltung von Baudenkmälern?
Welche Modelle bürgerschaftlich organisierter Denkmalpflege sind trägfähig, einen verantwortungsvollen Umgang mit den Denkmälern zu sichern?
Wie lässt sich für die Belange der Denkmalpflege wirkungsvoll eine breitere Öffentlichkeit mobilisieren?
Der Ende letzten Jahres vollzogene Abriss der denkmalgeschützten Fernmeldekabelfabrik von Ernst Ziesel in Berlin-Oberschöneweide wurde nicht nur in der Fachwelt als Demontage der Landesdenkmalpflege wahrgenommen. Weder massiver Protest, noch Gegengutachten und Alternativvorschläge konnten die zuständige Senatsverwaltung davon abhalten, die Abrissgenehmigung zu erteilen.
Erklärungen von Politik und Verwaltung, das öffentliche Anliegen des Denkmalschutzes zu sichern und dabei auch hier die Einflussnahme aktiver Bürgerbeteiligung zu ermöglichen, erscheinen nach diesem Fall unglaubwürdiger denn je.
Vor diesem Hintergrund widmet sich das 38. Stadtforum von Unten diesmal der Frage
Was sind Berlin seine Denkmäler wert? Auf dem Podium wollen sowohl Vertreter der Landesdenkmalpflege, des Landesdenkmalrates als auch aber von Vereinen und Initiativen, die sich dem Schutz und Erhalt von Denkmälern widmen, mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
25.01.2007 19:00 - 22:30
Veranstaltungsort:
Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude
Hörsaal 3094
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
15.01.2007
Absender:
HU- Pressestelle
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19172
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).