Zwei Jahre erarbeiteten Entwicklungspsychologinnen und -psychologen, Erziehungs- und Sprachwissenschaftler und - wissenschaftlerinnen aus sechs Ländern Methoden für die pädagogische Praxis. Alle Beteiligten sind sich darin einig, dass mehrsprachige Kinder, die in ihrer Erst- oder Familiensprache gefördert werden, ein positives Bewusstsein ihrer Herkunftskultur bewahren und darüber hinaus auch kognitiv und psychisch beim Erlernen einer Zweitsprache unterstützt werden.
Die deutschen Wissenschaftlerinnen im Projekt TESSLA arbeiteten eng mit Expertinnen und Experten für Elementarpädagogik von der Marmara Universität Istanbul und der Universität Çanakkale zusammen. Unter der Leitung von Prof. Ayla Oktay und Prof. Alev Önder konnte in Istanbul das Modul Sprachförderung in der Lehrerausbildung etabliert werden. In der Türkei haben Projektpartner einen maßgeblichen bildungspolitischen Wirkungskreis erzielt. Auf Initiative von Professor Oktay, Mitglied der Ministerialkommission für frühkindliche Erziehung in der Türkei, wurde das Thema interkulturelle Pädagogik in den Bildungsplan für türkische Kindergärten aufgenommen.
Auf der Konferenz in Berlin besteht auch die Möglichkeit, didaktische Ansätze der Projektpartner aus Frankreich, Schottland, Deutschland und der Türkei näher kennen zu lernen.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
26.01.2007 10:00 - 17:00
Veranstaltungsort:
Katholische Hochschule für Sozialwesen
Köpenicker Allee 39-57
10318 Berlin
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Pädagogik / Bildung
Arten:
Eintrag:
23.01.2007
Absender:
Dr. Stefanie Beier
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19247
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