Alfred Grenander (1863 - 1931) gehört zu den "großen Unbekannten der Architekturgeschichte". Ähnlich wie Peter Behrens für die AEG, schuf Grenander als Chefarchitekt der Berliner Hoch- und Untergrundbahn-Gesellschaften mit seinen Hochbahnviadukten und etwa 70 U-Bahnhöfen Industriedesign "aus einem Guss". Wurde von den Zeitgenossen Alfred Grenanders "baukünstlerische Schöpferkraft" stets gewürdigt, so verwundert, dass seine Bauten bis heute wenig Beachtung und Wertschätzung finden und auch die denkmalgeschützten U-Bahnhöfe weitgehenden Zerstörungen ausgesetzt sind.
Die geplante Tagung zielt darauf, den Blick auch auf die Zeitgenossen Grenanders zu lenken und dessen Position in der deutschen und insbesondere der Berliner Architekturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts genauer zu verorten. Dabei soll am Beispiel des vielfältigen Grenanderschen Oeuvres mit seinen gleichermaßen innovativen wie konservativen Zügen hinterfragt werden, inwieweit eine bis heute oftmals auf Entwicklungslinien basierende Architekturgeschichtsschreibung tatsächlich aufrecht zu erhalten ist.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
10.02.2007 ab 09:00 - 11.02.2007
Veranstaltungsort:
TU Berlin, Straße des 17. Juni 150/152, Architekturgebäude, Raum A 053
10623 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie
Arten:
Eintrag:
05.02.2007
Absender:
Ramona Ehret
Abteilung:
Presse- und Informationsreferat
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19431
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