Vor allem in Italien und Frankreich ist in den letzten beiden Jahrzehnten ein erneutes Bemühen um die Religion zu bemerken, das sich nicht mehr konfessionell orientiert und dogmatisch gebunden zeigt, sondern unter dem Etikett der 'Postmoderne' steht. Zu nennen wären hier etwa die einschlägigen Arbeiten von Zygmunt Baumann, Michel de Certeau, Jacques Derrida, Don Cupitt, Emmanuel Lévinas, Robert P. Scharlemann, Gianni Vattimo und vielen anderen mehr. Die Tagung, an der international renommierte Idealismus-Forscher und engagierte Nachwuchswissenschaftler teilnehmen, setzt sich als Ziel, das Nachdenken über Gott, Religion und Christentum in der klassischen deutschen Philosophie mit dem gegenwärtigen Nachdenken über die Religion zu verbinden. Die Beiträge beziehen sich auf den Gottesbegriff, auf die Fragen nach Sagbarkeit und Unsagbarkeit Gottes, nach dem Verhältnis von Theologie und Politik, nach den Grenzen und Möglichkeiten der Aufklärung sowie auf die Frage nach dem Verhältnis von Vernunft und Religion, Rationalität und Irrationalität.
Im Mittelpunkt steht die Anbindung an die klassische deutsche Philosophie, doch - wie auch in den vergangenen Jahren - bestimmen auch die spezifischen Interessen und Forschungsschwerpunkte der Vortragenden das Programm.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
01.03.2007 ab 09:45 - 03.03.2007
Veranstaltungsort:
TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, Hauptgebäude, Raum H 3005
10623 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion
Arten:
Eintrag:
05.02.2007
Absender:
Ramona Ehret
Abteilung:
Presse- und Informationsreferat
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19441
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