Die Vogelgrippe hielt uns im vergangenen Jahr in Atem, obwohl sie für den Menschen ungefährlich ist. Wie sieht die Vorbereitung für mögliche andere Pandemiefälle wie beispielsweise Influenza aus? Greifen die entstandenen Notfallpläne der Bundes- und Landesbehörden sowie der Unternehmen? Wie operieren professionelle Krisenteams? Waren die Ausgaben in Höhe mehrerer Millionen Euro zur Bevorratung antiviraler Medikamente sinnvoll investiertes Geld? Welche Konzepte haben Fluggesellschaften im Falle einer Pandemie?
Auf dem ersten Pandemie-Symposium in Frankfurt tragen Experten aus der Praxis die Erfahrungen und Erkenntnisse des vergangenen Jahres zusammen und diskutieren, wie ein praxisorientiertes Risikomanagement in einem Pandemiefall aussehen sollte. Ziel ist dabei ein Erkenntniszugewinn für alle Beteiligten. So schlägt ein Vertreter des Gesundheitsamts der Stadt Frankfurt die Brücke zwischen dem öffentlichen Gesundheitsdienst und der Industrie. Vor dem Hintergrund des bereits existierenden Pocken-Rahmenplans wird die Rolle der Länder und des Bundes im Fall einer Pandemie hinterfragt. In den Beiträgen der Industrie stehen unter anderem die Nachhaltigkeit und Durchsetzbarkeit von Notfallplänen in den Unternehmen auf dem Programm. Simulationen und interaktive Übungen im Rahmen des zweitägigen Symposiums sollen das neu erworbene Wissen der Teilnehmer um selbst Erfahrenes ergänzen.
Zu den herausragenden Referenten der Veranstaltung, das das Steinbeis Forschungszentrum in Kooperation mit dem Klinikum der J. W. Goethe Universität Frankfurt am Main, dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt und Degussa durchführt, zählen unter anderen PD Dr. Dr. René Gottschalk vom Stadtgesundheitsamt Frankfurt, Prof. Dr. Holger F. Rabenau vom Institut für Medizinische Virologie der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, Dr. Martin Küfer vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Wutzler vom Institut für Virologie und Antivirale Therapie der Universität Jena sowie Vertreter großer Unternehmen wie IBM, Lufthansa oder GlaxoSmithKline.
Die Veranstalter versprechen, auf dem Symposium vor Dogmen nicht halt zu machen und durch die gezielt kritische und offene Diskussion ihren Beitrag zu einer besseren, vernetzten Vorbereitung der nächsten, absehbaren Pandemie zu leisten. Von den Vortragenden und Teilnehmern wird erwartet, dass sie den neuesten Stand der Pandemieplanung darstellen und über die ersten Übungen mit Krisenstäben berichten. Als Gesprächspartner stehen Ihnen die Veranstalter und Referenten zur Verfügung.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an das Steinbeis-Forschungszentrum Simulation, Teaching and Consulting Academy, Dr. med. Michael Weinlich, Tel.: (07472)- 9485190, Fax: (07472)- 9485191, E-Mail: stz964@stw.de
Frankfurt am Main, 16. Februar 2007
Für weitere Informationen:
PD Dr. med. Felix Walcher
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ M.
Simulationszentrum FINeST
Fon (069) 63 01 - 4382
E-Mail info@finest-online.org
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet http://www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Der vollständige Besuch der Veranstaltung wird von der LÄKH mit 11 Punkten anerkannt.
Termin:
23.02.2007 ab 15:00 - 24.02.2007 15:00
Veranstaltungsort:
Theodor-Stern-Kai 7, Gebäude 23, Kleiner Hörsaal, Klinikum der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
60590 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Eintrag:
16.02.2007
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19539
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