Das abdominale Aortenaneurysma (AAA) fällt unter die 15 am häufigsten vorkommenden Todesursachen und wird sich aufgrund der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft zukünftig häufen. Umso drängender wird aus medizinischer Sicht die Frage nach Innovationen in der Prävention und Behandlung dieser Erkrankung, bei der es sich um eine krankhafte und örtlich begrenzte Verengung der Hauptschlagader im Bauchraum handelt. Aus diesem Grund versammeln sich Experten auf den Gebieten der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie, Gefäßchirurgen, Angiologen, Kardiologen und Vertreter anderer Fachbereiche auch in diesem Jahr zum 4. FISBA.
Ziel dieses bisher sehr erfolgreichen Symposiums ist es, aktuelle Methoden zur Behandlung dieses Aneurysmentyps vorzustellen und auf einem internationalen und hochkarätig besetzten Forum zur Diskussion zu stellen. Die zweitägige Veranstaltung steht unter der Leitung von Professor Dr. Thomas J. Vogl, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Frankfurter Universitätsklinikum, zusammen mit PD Dr. Jörn O. Balzer und Professor Dr. Thomas Schmitz-Rixen, Leiter des Schwerpunkts für Gefäß- und Endovasculäre Chirurgie am Frankfurter Universitätsklinikum.
In den Fokus dieses vierten FISBA stellen die Veranstalter die moderne Technik der endovaskulären Aneurysmaausschaltung mittels EVAR (endovasculäre Aortenrekonstruktion). Mit Hilfe von EVAR lassen sich minimal-invasiv unterschiedliche Formen des Aortenaneurysmas behandeln. Das Symposium präsentiert aktuelle Forschungserkenntnisse zu diesem Verfahren und stellt es gängigen offenen chirurgischen Verfahren zur AAA-Behandlung gegenüber. Weiterhin hinterfragt das Symposium, unter welchen anatomischen Voraussetzungen sich eine Behandlung mit EVAR eignet. Es werden hierbei Patientenkreise in den Vordergrund rücken, bei denen ein Aneurysma bis hin zu den Nieren- und Viszeralarterien sowie zur inneren Hüftarterie reicht. Zu untersuchen ist deshalb, wie Patienten dieser Gruppe optimal zu behandeln sind. Darüber hinaus bedürfen unterschiedliche Komplikationsformen wie zum Beispiel Thrombosen nach einer Verpflanzung, die im Zuge einer EVAR auftreten, einer genaueren Bewertung. Im Rahmen von "Live cases" werden Therapiefälle demonstriert und in offener Diskussion mit den Zuschauern live durchgeführt.
Diese und weitere innovativen Methoden in der Diagnostik und Therapie der abdominellen Aortenaneurysmen präsentieren Experten der genannten Fachbereiche. Die offizielle Sprache der Tagung ist Englisch. Das Symposium findet statt:
Als Gesprächspartner stehen Ihnen Professor Dr. Thomas J. Vogl und PD Dr. Jörn O. Balzer (Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie) sowie Professor Dr. Thomas Schmitz-Rixen zur Verfügung.
Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden Sie unter www.congo-o.de
Frankfurt am Main, 28. Februar 2007
Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Thomas Vogl
Institut für Diagnostische und
Interventionelle Radiologie
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 72 77
Fax (0 69) 63 01 - 72 59
E-Mail t.vogl@em.uni-frankfurt.de
Internet www.kgu.de/zrad/Diagnostik/index.htm
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Das Symposium wurde von der Landesärztekammer Hessen (LÄKH) für jeweils 5 Zertifizierungspunkte (Freitag) und 8 Zertifizierungspunkte (Samstag) akkreditiert.
Termin:
02.03.2007 ab 14:00 - 03.03.2007 18:00
Veranstaltungsort:
Theodor-Stern-Kai-7, Kongressbereich des Klinikums der J. W. Goethe-Universität, Haus 23 A, Großer Hörsaal im Hörsaalzentrum
60590 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Eintrag:
01.03.2007
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19685
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).