Prostataerkrankungen können große Auswirkungen auf die Gesundheit des erwachsenen Mannes haben und bedürfen der besonderen Beachtung.
Ein Beispiel sind Beschwerden beim Wasserlassen, die bei einer gutartig vergrößerten Prostata eintreten können und als gutartiges Prostatasyndrom (BPS) klassifiziert werden. Etwa zwölf Millionen Männer der Altersgruppe der über 50-Jährigen in Deutschland, also 40,5 Prozent, leiden an LUTS-Symptomen (LUTS für "lower urinary tract symptoms"). Bei dem bösartigen Prostatakarzinom sind die Folgen für den Betroffenen in der Regel schwerwiegender. Nach dem Bronchialkarzinom ist das Prostatakarzinom bei Männern die zweithäufigste Todesursache.
Daher ist es entscheidend, Prostataerkrankungen möglichst frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig notwendige Therapiemaßnahmen einleiten zu können. Hierzu gibt es innovative Instrumente in der Diagnostik. Wichtig ist es dabei auch, Risikogruppen über die Symptome der Erkrankung aufzuklären. Deshalb bieten Spezialisten der Klinik für Urologie und Kinderurologie und der Klinik für Strahlentherapie des Frankfurter Universitätsklinikums eine Informationsveranstaltung mit dem Titel "Neue Behandlungsmethoden der Prostata" an, um umfangreich über Prostataerkrankungen und aktuelle Therapiemöglichkeiten zu informieren.
Britta Wiegand vom Hessischen Rundfunk wird die Informationsveranstaltung moderieren. Diese findet unter der Leitung von Professor Dr. Dietger Jonas, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Frankfurter Universitätsklinikum, statt.
In der Diagnostik dient das prostataspezifische Antigen (PSA), ein Marker im Blut, zur differenzierteren Beantwortung der Frage, ob es sich bei einer Prostataerkrankung etwa um eine gutartige Vergrößerung oder um Prostatakrebs handelt. Das "PSA in der Diagnostik von Prostataerkrankungen" wird PD Dr. T. Engl, Oberarzt an der Klinik für Urologie und Kinderurologie, vorstellen.
Eine der bisher innovativsten Technologien zur schonenden chirurgischen Behandlung der gutartig vergrößerten Prostata wird Oberarzt Dr. Jon Jones mit dem GreenLight Laser vorstellen. Dieser Laser wird vorwiegend bei Patienten mit behandlungsbedürftigen Beschwerden beim Wasserlassen, den LUTS-Symptomen verwendet.
Die strahlentherapeutische Methode der HDR-Brachytherapie (kurz HDR für "High dosis rate") wird Dr. B. Schopohl von der Klinik Strahlentherapie vorstellen und sich den Fragen der Ärzte und Patienten widmen. Bei dieser Behandlungsmethode handelt es sich um einen minimal-invasiven Eingriff bei der Behandlung des Prostatakarzinoms.
Als Gesprächspartner stehen Ihnen Professor Dr. Dietger Jonas und sämtliche Referenten zur Verfügung.
Frankfurt am Main, 1. März 2007
Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Dietger Jonas
Klinik der Urologie und Kinderurologie
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 5352
Fax (0 69) 63 01 - 6464
E-Mail dietger.jonas@kgu.de
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Die Infoveranstaltung wird als Fortbildung für Ärzte von der Landesärztekammer Hessen (LÄKH) anerkannt und mit 4 CME-Punkten zertifiziert. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.
Termin:
07.03.2007 16:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Theodor-Stern-Kai-7, Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, Haus 22, Hörsaal 1
60590 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Eintrag:
01.03.2007
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19694
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