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Veranstaltung



12.03.2007 - 12.03.2007 | Berlin

Exil und Migration. Türkisch-Jüdisch-Deutsche Erinnerungskulturen

Dr. Kader Konuk
"Exil und Migration. Türkisch-Jüdisch-Deutsche Erinnerungskulturen"

Montag, 12. März 2007, 19 Uhr

Wissenschaftlicher Vortrag von

Dr. Kader Konuk (University of Michigan, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung)

Moderation: Prof. Dr. Robert Stockhammer (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung)

Die deutsche Erinnerungslandschaft erfährt derzeit durch ihre Transnationalisierung eine signifikante Veränderung. Dazu regen regional und national angelegte Ausstellungen und neue Ansätze für eine Geschichtsschreibung an. An der Transnationalisierung deutscher Erinnerungskulturen haben nicht zuletzt auch Autorinnen und Autoren türkischer Herkunft teilgenommen, die sich mit der Geschichte des Holocaust auseinandersetzen. Kader Konuk spricht zu der Dreiecksbeziehung zwischen Türken, Juden und Deutschen in Deutschland wie auch der Türkei. Sie beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit dem Zusammenhang von Migrationsbewegungen und Erinnerungskulturen in zwei Ländern: mit der Emigration deutsch-jüdischer Wissenschaftler in die Türkei nach 1933 und mit der Arbeitsmigration aus der Türkei nach Deutschland.

Dr. Kader Konuk lehrt 'Germanic Studies' und Vergleichende Literaturwissenschaft an der University of Michigan. Sie hat an den Universitäten Hull und Köln studiert und wurde an der Universität Paderborn mit einer Arbeit zu deutscher, amerikanischer und türkischer Literatur von Frauen aus der Türkei promoviert. Kader Konuks derzeitiges Forschungsvorhaben 'Ambivalente Vermittlungen: Deutsch-jüdische Philologen und türkische Moderne' untersucht die Jahre des Exils von Erich Auerbach und anderen deutsch-jüdischen Akademikern in der Türkei. Sie war 2005 Fellow des Arbeitskreises Moderne und Islam und ist Mitglied des Vorhabens 'Topographie pluraler Kulturen Europas in Rücksicht auf die 'Verschiebung Europas nach Osten'' am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin.

Presseanmeldungen und weitergehende Informationen:
Gisela Lerch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
Tel. 030/20370-657
Fax: 030/20370-366
E-mail: glerch@bbaw.de
Das Jahresthema Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa ist eine Initiative der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Sie dient der stärkeren Vermittlung von Wissenschaft in die Öffentlichkeit. Die Wahl des Jahresthemas 2007/8 entstand in Verbindung mit dem gleichnamigen Forschungsprogramm, das von der Fritz Thyssen Stiftung, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen wird. Das Jahresthema wird von Berliner Universitäten sowie weiteren Einrichtungen der Forschung und Kulturvermittlung unterstützt.

"Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa" ist ein gemeinsames Forschungsprogramm der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Fritz Thyssen Stiftung und des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Die Leitidee des Programms ist die Erforschung der Verflechtungen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Beteiligt sind Wissenschaftler der Berliner Universitäten, des Zentrums Moderner Orient sowie Wissenschaftler anderer deutscher und europäischer Forschungseinrichtungen. Das Forschungsprogramm steht in der Tradition des Arbeitskreises "Moderne und Islam" am Wissenschaftskolleg zu Berlin und wird von der Fritz Thyssen Stiftung finanziert.

Informationen und Kontakt zum Forschungsprogramm
'Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa'
Georges Khalil
Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa
c/o Wissenschaftskolleg zu Berlin
Wallotstr. 19
14193 Berlin
Fon +49 (0)30 89001-258
Fax +49 (0)30 89001-200
Email khalil@wiko-berlin.de
www.eume-berlin.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist öffentlich. Eintritt frei.

Termin:

12.03.2007 19:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt,
Jägerstraße 22/23, Einstein-Saal
10777 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion

Arten:

Eintrag:

05.03.2007

Absender:

Gisela Lerch

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event19719


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