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Veranstaltung



14.05.2007 - 14.05.2007 | Berlin

Vortrag: Dr. Shaden Tageldin (Minneapolis / Berlin) - Part of Europe?

Vortrag: Dr. Shaden Tageldin (Minneapolis / Berlin) - Part of Europe? Colonial Geopolitics, Translation, and the Riddle of Origins in Egyptian Literary Culture, 1834-1930

Moderation: Dr. Dana Sajdi (Fellow of Europe in the Middle East - The Middle East in Europe)

Dr. Shaden Tageldin ist 'Assistant Professor' für 'Cultural Studies' and 'Comparative Literature' an der University of Minnesota. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der englisch-, französisch- und arabisch-sprachigen Literaturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie arbeitet aus komparatistischer Perspektive auf dem Gebiet der "Empire and postcolonial studies" sowie zu Themen wie Migration und Diaspora sowie zu Übersetzungstheorien und der ästhetischen Betrachtung von Kategorien wie "race", "nation" und "culture". In Berlin arbeitet sie an dem Buchprojekt "Disarming Words: Empire and the Seductions of Translation in Egypt" arbeiten.

Zurzeit ist Dr. Shaden Tageldin Fellow des Forschungsprogramms 'Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa' und arbeitet am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin

Abstract:
Between 1834 and 1930, the riddle of "origins"--racial, linguistic, literary--haunted Egyptian writers, translators, and intellectuals and consumed their explanatory energies. In the wake of the French occupation of 1798-1801 and the British invasion of 1882, measuring the distance of Egypt, Egyptians, and their language(s) from the empowered European assumed strange urgency. Very often this distance was measured in translational terms: Were Egyptians Europeans? How akin to French or English was Arabic? Where, within the new (Eurocentric) literary histories that Egyptians of the age encountered, did Arabic literature fall? Between conquerors and conquered, who translates whom, and is such translation driven by love or by war? This lecture will question depoliticized readings of the history and theory of translation and literature in modern Egypt. Beginning with a look at Rifa'a al-Tahtawi's decisive assignation of a new European "origin" to Arabic literature in 1834 and comparing al-Tahtawi's assumptions to those of Salama Musa, 'Abbas al-'Aqqad, and Taha Husayn in the late 1920s, I will show how the fact of European colonialism--however disavowed--motivated an intense preoccupation with originality and translation in Egypt from the nineteenth century onward, focusing especially on the post-1919 period.

Dr. Shaden Tageldin currently is Assistant Professor of Cultural Studies and Comparative Literature at the University of Minnesota. She is at work on a book titled Disarming Words: Empire and the Seductions of Translation in Egypt. For her doctoral dissertation, which she completed at the University of California, Berkeley, she received the 2005 Charles Bernheimer Prize from the American Comparative Literature Association for the best U.S. dissertation in the field. She also has published several scholarly essays, most recently on nostalgia and the poetics of postcolonial migration.

Der Vortrag steht im Rahmen einer Vortragsreihe des Jahresthemas der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, bei der in monatlichen Abständen im Akademiegebäude am Gendarmenmarkt Fellows oder Mitglieder des Forschungsprogramms 'Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa' zu Aspekten der politischen, religiösen, sozialen und kulturellen Verflechtungen zwischen Europa und dem Nahen Osten vortragen. Die Veranstaltungen finden in englischer oder in deutscher Sprache statt.

Der nächste Vortrag in dieser Reihe findet am Montag, dem 11. Juni 2007 statt und wird von Dr. Dana Sajdi (Amman) gehalten und behandelt das Thema: Sacred Language and Cultural Decline: Were Arabs too Backward to Print Books?

Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa ist ein gemeinsames Forschungsprogramm der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Fritz Thyssen Stiftung und des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Die Leitidee des Programms ist die Erforschung der Verflechtungen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Beteiligt sind Wissenschaftler der Berliner Universitäten, des Zentrums Moderner Orient sowie Wissenschaftler anderer deutscher und europäischer Forschungseinrichtungen. Das Forschungsprogramm steht in der Tradition des Arbeitskreises Moderne und Islam am Wissenschaftskolleg zu Berlin und wird von der Fritz Thyssen Stiftung finanziert.

Kontakt:
Georges Khalil
Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa
c/o Wissenschaftskolleg zu Berlin
Wallotstr. 19
14193 Berlin
Fon +49 (0)30 89001-258
Fax +49 (0)30 89001-200
Email khalil@wiko-berlin.de
http://www.eume-berlin.de

Das Jahresthema Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa ist eine Initiative der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Sie dient der stärkeren Vermittlung von Wissenschaft in die Öffentlichkeit. Die Wahl des Jahresthemas 2007/8 entstand in Verbindung mit dem gleichnamigen Forschungsprogramm, das von der Fritz Thyssen Stiftung, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen wird. Das Jahresthema wird von Berliner Universitäten sowie weiteren Einrichtungen der Forschung und Kulturvermittlung unterstützt.

Kontakt:
Mimmi Woisnitza
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Referat Information und Kommunikation
Koordination Jahresthema 2007/8
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
Tel: +49 (0) 30 203 70 - 537
Fax: +49 (0) 30 203 70 - 366
Email: woisnitza@bbaw.de

Hinweise zur Teilnahme:
Der Vortrag ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Termin:

14.05.2007 19:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Jägerstraße 22/23
Einstein-Saal
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur

Arten:

Eintrag:

09.05.2007

Absender:

Gisela Lerch

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Englisch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event20374


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