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Veranstaltung


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05.06.2007 - 05.06.2007 | Frankfurt

Peter Mombaerts spricht über die Molekulargenetik des Riechens

Der belgisch-amerikanische Molekularbiologe Professor Dr. Peter Mombaerts referiert an der Universitätsklinik Frankfurt über die molekularen und genetischen Grundlagen des Riechens.

Der belgisch-amerikanische Molekularbiologe Professor Dr. Peter Mombaerts hält am 5. Juni im Rahmen der Perspective Lectures in Molecular Medicine einen öffentlichen Vortrag über die Molekulargenetik des Riechens. Der Vortrag mit dem Titel "Olfaction Targeted" wird in englischer Sprache gehalten. Die Perspective Lectures sind eine gemeinsame Vortragsreihe der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und Sanofi-Aventis. Organisatoren sind Professor Werner Müller-Esterl vom Institut für Biochemie II der Universitätsklinik Frankfurt sowie die Professoren Ernst Bamberg, Werner Kühlbrandt und Hartmut Michel vom Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt.

Peter Mombaerts untersucht mit seiner Forschungsgruppe die molekularen und genetischen Grundlagen des olfaktorischen Systems bei Säugetieren. Er interessiert dabei sowohl für die Chemorezeption durch sensorische Neurone in der Riechschleimhaut, die auf Duftstoffe reagieren als auch für die Sinneszellen im Vomeronasalen Organ, die Pheromone registrieren. Bei Mäusen existieren etwa 1000 Gene, die für die Duftstoffrezeptoren auf der Oberflächer der Riechzellen kodieren, doch exprimiert jede der Zellen nur jeweils eines der Gene und verfügt damit nur über jeweils einen Typ von Duftstoffrezeptor. Mombaerts erforscht unter anderem, welche molekularen Mechanismen zur Auswahl der betreffenden Gene führen und auf welche Weise die Axone von sensorischen Neuronen mit gleichartigen Rezeptoren auf der nächsten Stufe der Riechbahn konvergieren.

Prof. Dr. Peter Mombaerts wurde 1962 im belgischen Leuven geboren. Er studierte an der Katholischen Universität von Leuven und schloss sein Medizinstudium im Jahr 1987 mit der Promotion ab. Anschließend studierte er Biologie am Massachusetts Institute for Technology in Cambridge in den USA und promovierte dort 1992 mit einer molekulargenetischen Arbeit. Danach forschte er an der New Yorker Columbia Universität, wechselte im Jahr 1995 an die Rockefeller Universität in New York, wo er seitdem in der Abteilung Entwicklungsbiologie und Neurogenetik forscht und als Professor lehrt. Seit 2006 ist Peter Mombaerts Direktor der neugegründeten Abteilung Molekulare Neurogenetik am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt am Main. Mombaerts ist Mitglied verschiedener Fachgesellschaften und wurde für seine Forschungsarbeit vielfach ausgezeichnet.

Frankfurt am Main, 04. Juni 2007

Für weitere Informationen:

Dipl.-Biol. Stefan Kieß
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Biochemie II
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (069) 63 01 - 54 50
E-Mail kiess@em.uni-frankfurt.de
Internet www.biochem2.de


Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet www.kgu.de

Hinweise zur Teilnahme:
Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Termin:

05.06.2007 ab 18:15

Veranstaltungsort:

Theodor-Stern-Kai 7, Hörsaal 22-1, Neues Hörsaalgebäude, Klinikum der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
60590 Frankfurt
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

lokal

Sachgebiete:

Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin

Arten:

Eintrag:

04.06.2007

Absender:

Ricarda Wessinghage

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Englisch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event20604


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