Zwischen unserer modernen (inzwischen postmodernen) und den griechischen Demokratien bestehen große Unterschiede. Aber sie sind vergleichbar - und sollten verglichen werden.
Christian Meier wird einige Bedingungen antiker Demokratie nachzeichnen, die, aus der Perspektive der Gegenwart betrachtet, als besonders charakteristisch auffallen. Auf deren Folie wird er - gleichsam verfremdend - einige Eigenarten und Voraussetzungen heutiger Demokratie herausarbeiten und die Frage nach ihrer Zukunft stellen.
Angesichts neuer Debatten über eine Entstehung des Politischen im Orient soll auch die Frage nach dem Politischen aufgeworfen werden: Ist das Politische vielleicht doch eine europäische Errungenschaft und Erbschaft?
Christian Meier ist Althistoriker. Seit 1981 lehrt und forscht er an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1980 bis 1988 war er Vorsitzender des Verbands der Historiker Deutschlands und von 1996 bis 2002 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zuletzt veröffentlichte er unter anderem: Athen. Ein Neubeginn der Weltgeschichte, Berlin 1993 (zahlreiche Neuauflagen); Die parlamentarische Demokratie, München 1999; Von Athen bis Auschwitz, München 2002.
Hinweise zur Teilnahme:
Um Antwort bis zum 5. Oktober wird gebeten an Hannelore Trautmann
E-mail: ht@wzb.eu, Tel.: 030-25491-678, Fax: 030-25491-543
Termin:
14.10.2007 11:00 - 14:00
Veranstaltungsort:
Reichpietschufer 50, Raum A 300
10785 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
10.08.2007
Absender:
Dr. Paul Stoop
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event21045
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