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Veranstaltung


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13.10.2007 - 13.10.2007 | Berlin

Erich Auerbach und die Literaturen der Welt. Eine Veranstaltung am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung

Buchpräsentation und Vorstellung der Reihe LiteraturForschung im Kulturverlag Kadmos anlässlich des 50. Todestags von Erich Auerbach

Aus der Reihe LiteraturForschung im Kulturverlag Kadmos werden folgende soeben erschienene Bände vorgestellt:

Karl Heinz Barck, Martin Treml (Hg.)
Erich Auerbach. Geschichte und Aktualität eines europäischen Philologen
Berlin: Kulturverlag Kadmos 2007, 512 S.

Mit Beiträgen von Karlheinz Barck, Petra Boden, Matthias Bormuth, Richard Faber, Carlo Ginzburg, Geoffrey H. Hartman, Robert Kahn, Kader Konuk, Luiz Costa Lima, Herbert Lindenberger, Ursula Link-Heer, Vitalij Machlin, Diane Meur, Ernst Müller, Manfred Naumann, Hans-Jörg Neuschäfer, Jane O. Newman, Johannes Otto Riedner, Carlos Rincón, Robert Stockhammer, Martin Treml, Martin Vialon, Leopoldo Waizbort

und mit einer CD mit der einzigen erhaltenen Aufnahme eines Vortrages von Erich Auerbach, gehalten im März 1948 am Pennsylvania State College.

Susan Arndt, Dirk Naguschewski und Robert Stockhammer (Hg.)
Exophonie. Anders-Sprachigkeit (in) der Literatur
Berlin: Kulturverlag Kadmos 2007, 302 S.

Mit Beiträgen von Susan Arndt, Elleke Boehmer, Ottmar Ette, Susanne Mühleisen, Dirk Naguschewski, Uche Nduka, Patrice Nganang, Christina Pareigis, Oskar Pastior, Robert Stockhammer, Yoko Tawada, Jürgen Trabant, Peter Utz, Daniel Weidner, Stefan Willer

Franziska Thun-Hohenstein
Gebrochene Linien. Autobiographisches Schreiben und Lagerzivilisation
Berlin: Kulturverlag Kadmos 2007, ca. 300 S.

Die Suche nach einem Sinnzusammenhang des eigenen Lebens über alle Biographie- und Epochenbrüche hinweg gehört zu den existentiellen Grundbedürfnissen des Menschen, die sich selbst durch Repressionen nicht unterdrücken lassen. Wer in der Sowjetunion geblieben war, Revolution, Kriege, Terror, GULAG oder Verbannung überlebt hatte, lebte in einer Gesellschaft, in der das Sprechen über die Gewaltpraktiken, auf denen die Sowjetordnung beruhte, jahrzehntelang tabuisiert blieb. Kehrseite des auferlegten Schweigens und eines der Hauptinstrumente, um den Menschen zu disziplinieren, war der permanente Zwang zu ritualisierten Selbstaussagen. Gegenstand der Studien sind ausschließlich Erinnerungstexte (u.a. von Evgenija Ginzburg und Andrej Sinjavskij), die in der Sowjetunion verfasst wurden. Untersucht werden die Beziehungen zwischen den Kulturpraktiken der Subjektformierung, dem normierten sowjetischen Biographiemuster und alternativen ästhetischen Verfahren autobiographischen Schreibens. Ein Ziel der Textanalysen besteht darin, eine stärkere Situierung der russischen Autobiographik in den europäischen Debatten über Gedächtnis, Zeugenschaft und die narrativen Möglichkeiten von Selbstthematisierung nach Auschwitz bzw. nach dem GULAG zu befördern. (Aus der Verlagsankündigung)

Hinweise zur Teilnahme:
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.

Kontakt:
Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
Schützenstr. 18
10117 Berlin
Tel: 030/20192-180
Fax: 030/20192-154

Termin:

13.10.2007 18:30 - 20:30

Veranstaltungsort:

Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin
Schützenstr. 18
3. Etage
Trajekte-Tagungsraum 308
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Sprache / Literatur

Arten:

Eintrag:

11.09.2007

Absender:

Susanne Hetzer

Abteilung:

Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZFL)

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event21311


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