Eine der großen Herausforderungen der Werkstoffwissenschaft ist, Funktion und Verhalten von Werkstoffen und deren Leistungsgrenzen beschreibbar zu machen. Hierzu müssen komplexe multifunktionale Werkstoffsysteme präzise modelliert
und vielfältige Belastungen rechnerisch abgebildet werden können. Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfordert den gemeinsamen Einsatz von Festkörperphysik, Chemie, Mechanik, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. In der
Wissenschaftslandschaft ist die Vernetzung dieser Disziplinen jedoch nicht selbstverständlich. Ziel der Exzellenzakademie ist es, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler für das Forschen im Grenzgebiet zwischen diesen Disziplinen zu gewinnen. Die Exzellenzakademie ist darauf ausgerichtet, durch Werkstoffmodellierung und geeignete Simulationen zu einem besseren Verständnis von Grenzflächeneigenschaften und grenzflächendominierten Prozessen zu kommen. Hierbei soll insbesondere
dem multiskaligen Aufbau der Werkstoffe Rechnung getragen werden.
Die an der Exzellenzakademie Teilnehmenden
- erhalten einen Einblick in aktuelle Konzepte der
Computational Materials Science,
- lernen wissenschaftliche Karrierepfade kennen,
- diskutieren mit internationalen Expertinnen und Experten,
- präsentieren eigene Forschungskonzepte,
- lernen Forschungsanträge zu stellen,
- bekommen praktische Informationen zum Management
von FuE-Projekten und zur Mitteleinwerbung,
- erhalten Einblick in neueste Entwicklungen beim
Hochleistungsrechnen und in der Computertechnik,
- diskutieren mit Expertinnen und Experten über das
wissenschaftliche Publizieren und die Bewertung
wissenschaftlicher Leistungen.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Interessenten an der Exzellenzakademie bewerben sich mit ihrer bisher erbrachten wissenschaftlichen Leistung und mit einer Projektskizze für eine zu bearbeitende wissenschaftliche Fragestellung aus dem Bereich "Computational Materials Science - Grenzflächen und grenzflächendominierte Prozesse". Ein Gutachtergremium prüft die Bewerbungen und lädt 20 Teilnehmende ein.
Antragsberechtigt ist wissenschaftlicher Nachwuchs aus den Ingenieur- oder Naturwissenschaften, der die Promotion zwischen Sommer 2004 und 2008 abgeschlossen hat bzw. abschließen wird und an innovativen Lösungen auf dem weitgefassten Gebiet der Computational Materials Science arbeitet. Methodisch mathematische Ansätze sind gleichermaßen gefragt wie werkstoffspezifische
oder anwendungsorientierte Konzepte.
Termin:
10.03.2008 - 14.03.2008
Veranstaltungsort:
St. Märgen im Schwarzwald
79274 St. Märgen
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Eintrag:
05.12.2007
Absender:
Thomas Götz
Abteilung:
Marketing
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event22160
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