Mit den Techniken des Precision Farming ist es möglich geworden, den Pflanzenbau mit umfassenden Informationen standortangepasst aber auch teilflächenspezifisch durchzuführen. Der effizientere Ressourceneinsatz kann ökonomische Betriebsergebnisse verbessern und ökologische Belange berücksichtigen. Mit Precision Farming haben moderne Informationstechnologien im landwirtschaftlichen Betrieb Einzug gehalten. Diese unterstützen den Landwirt mittels neuer Sensoren, Bordcomputer, Satellitenortung und elektronisch steuerbaren Anbaugeräten. Darüber hinaus besitzt Precision Farming die besondere Möglichkeit, Informationen der Produktionsprozesse mit anderen Akteuren der Wertschöpfungskette Lebensmittel einfach auszutauschen. Techniken des Precision Farming werden zunehmend von der Praxis eingeführt.
Ziel der Konferenz ist es, mit Landwirten, ihren Beratern, Ausbildern, Vertretern von Umwelt- und Naturschutz sowie der landwirtschaftsnahen Verwaltung zu erörtern, wie der zunehmende Einsatz dieser Technik möglichst reibungslos und wirk-sam erfolgen kann. Die Konferenzergebnisse sollen die praktische Umsetzung von Forschungserkenntnissen zu Precision Farming fördern und damit die Entwicklung einer Informationsgeleiteten Pflanzenproduktion in Deutschland unterstützen.
Für diese wichtige Diskussion benötigen die Konferenzteilnehmer ausreichende Kenntnis über die aktuelle Situation von Forschung und Entwicklung zu Precision Farming. Hierzu werden Ihnen neben neuen Ergebnissen des Forschungsverbundprojektes preagro auch besondere Einblicke in die Arbeiten anderer wichtiger Forschungsprojekte zu Precision Farming geboten. Zudem wird dargelegt, wie sich diese Technologie in Europa und weltweit entwickelt. In der Konferenz werden in offenen Foren die Anforderungen, Hemmnisse und Möglichkeiten des Transfers von Forschungserkenntnissen zur Praxis erörtert. Auch soll diskutiert werden, wie Precision Farming weiter in Deutschland eingeführt werden kann. Precision Farming steht dabei stellvertretend für die Einführung neuer Techniken in die Landwirtschaft. Auch soll gemeinsam erarbeitet werden, welche zusätzlichen Kenntnisse die Anwender und Multiplikatoren für eine sachgerechte Einführung, Ausbildung und Beratung von Precision Farming benötigen. Diese Konferenz richtet sich deshalb insbesondere an Multiplikatoren, wie Schul- und Hochschullehrer, Akteure aus Beratung, Verbänden, Verwaltung und Nicht-Regierungsorganisationen.
In den letzten Jahren hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Forschungsverbundprojekt preagro umfassend die Weiterentwicklung und Einführung des Precision Farming in Deutschland gefördert. Die vom 20.-22. Februar 2008 in Berlin stattfindende Konferenz ist gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Verbundprojektes preagro.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Tagungsgebühr beträgt 150 € (einschließlich Tagungsverpflegung und Abendessen); Doktoranden und Studenten (gegen Nachweis) bezahlen eine reduzierte Tagungsgebühr von 100 €.
Das Programm und ein Anmeldeformular finden sie unter http://www.preagro.de.
Termin:
20.02.2008 ab 11:30 - 22.02.2008 13:00
Veranstaltungsort:
Veranstaltungsort: "Kalkscheune"
Johannisstraße 2; 10117 Berlin;
http://www.kalkscheune.de
Tel.: 030 / 59 00 434-0
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Maschinenbau, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
25.01.2008
Absender:
Claudia Nikschtat
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event22513
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