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28.02.2008 - 01.03.2008 | Frankfurt am Main

10. Europäisches Hämovigilanz-Seminar

Internationale Experten diskutieren vom 28. Februar bis 1. März Themen der Hämovigilanz

Blutprodukte wie Erythrozyten-Konzentrate, Thrombozyten-Konzentrate, gefrorenes Frischplasma (FFP) und Plasmaderivate wie beispielsweise FVIII- oder Fibrinogen-Konzentrat sind heute so sicher wie nie zuvor in der Geschichte der Hämotherapie. Dennoch sind diese Präparate biologische Arzneimittel von gesunden Fremdspendern, deren Anwendung in seltenen Fällen mit unerwünschten Wirkungen verbunden sein kann. Um die gesamte Transfusionskette vom Spender bis zur Anwendung am Krankenbett zu kontrollieren, wurden Überwachungs- und Qualitätsmanagement-Systeme etabliert. Zusammen mit den nationalen und europäischen Überwachungsbehörden bilden sie das so genannte Hämovigilanz-System.

Deutschland nimmt im europäischen Vergleich bezüglich des Meldewesens unerwünschter Transfusionsreaktionen keine Spitzenstellung ein: Ein unbekannter Anteil solcher unerwünschter Arzneimittelwirkungen wird trotz Meldepflicht nicht berichtet. Umso wichtiger ist es, im Sinne eines Benchmarking die eigenen Abläufe mit den Prozessen in unseren Nachbarländern zu vergleichen, um Verbesserungen auf diesen Gebieten realisieren zu können.

Das 10. Europäische Hämovigilanz-Seminar findet unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Erhard Seifried, ärztlicher Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des Klinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M., statt. Über zweieinhalb Tage werden Experten der Bundesoberbehörden Paul-Ehrlich-Institut und Robert-Koch-Institut sowie aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland Themen der Hämovigilanz diskutieren. Dabei geht es nicht nur um den Vergleich der Hämovigilanz-Systeme in Deutschland und in der Welt, sondern auch um Risikomanagement, Produktsicherheit, "Optimal use" der knappen Ressource Blut und die aktuelle Diskussion zu Möglichkeiten der Vermeidung von Bluttransfusionen durch den Einsatz beispielsweise von Antifibrinolytika oder Erythropoietin.

Neben dem neuen Gewebegesetz werden der "Granulocyte-Colony Stimulating Factor" (G-CSF), Eisenstoffwechsel und neue EU-Direktiven im Bereich der Hämo- und Zelltherapie sowie der Transplantation von Geweben und Organen Themen des Seminars sein. Ein Vortrag zum Sicherheits-management in deutschen Kliniken rundet das Programm ab.

Das Seminar richtet sich vor allem an Ärztinnen und Ärzte. Alle Interessierten sind zu dem Seminar herzlich eingeladen.

Weitere Informationen, das vollständige Programm und die Online-Anmeldemöglichkeit finden Sie unter: www.eurocongres.com/ehs

Frankfurt am Main, 18. Februar 2008

Für weitere Informationen:

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Erhard Seifried
Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg - Hessen gemeinnützige GmbH
Sandhofstrasse 1
60528 Frankfurt am Main
Fon (069) 6782 - 201
Fax (069) 6782 - 231
E-Mail e.seifried@blutspende.de
Internet www.blutspende.de

Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet www.kgu.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

28.02.2008 ab 14:00 - 01.03.2008 12:30

Veranstaltungsort:

Johann Wolfgang Goethe-Universität,
Campus Westend,
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin

Arten:

Eintrag:

18.02.2008

Absender:

Ricarda Wessinghage

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event22753


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