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Veranstaltung



17.03.2008 - 20.03.2008 | Stuttgart

Leopoldina-Meeting "Analogien in Naturwissenschaft, Medizin und Technik", Stuttgart, 17.-20.3.2008

Michael Faraday und James Clark Maxwell suchten im 19. Jahrhundert erfolgreich nach Analogien zwischen Magnetismus und Elektrizität. Analogien machen auch die Lehre der Naturwissenschaften kürzer und klarer, und ihre Verwendung zählt bis heute zu den interessantesten Strukturaspekten der Naturforschung, gleichermaßen aktuell für aktive Naturwissenschaftler, Wissenschafts-, Medizin­ und Kulturhistoriker, Wissenschaftstheoretiker und Kognitionswissenschaftler. Für einen disziplinenübergreifenden Dialog führt die Tagung "Analogien in Naturwissenschaft, Medizin und Technik" alle diese Gebiete zusammen. Sie wird gemeinsam von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik der Universität Stuttgart ausgerichtet und findet vom 17. bis 20. März 2008 in Stuttgart statt.

Mitglieder der Leopoldina-Sektionen Wissenschafts- und Medizingeschichte, Wissenschaftstheorie und mehrerer naturwissenschaftlichen Sektionen sowie weitere Experten aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich werden Fallstudien aus ihren Arbeitsbereichen vorstellen; darunter finden sich mit Bionik, einer Denk- und Vorgehensweise, die Technik, Mensch und Umwelt stärker zusammenbringt (Werner Nachtigall, Saarbrücken), und Synergetik, der "Lehre vom Zusammenwirken" (Hermann Haken ML, Stuttgart), auch Beispiele aus der rezenten Forschung. Unter den historischen Fallbeispielen werden Johannes Kepler, James Clerk Maxwell und Niels Bohr analysiert. Daneben werden auch einige weniger bekannte Fälle diskutiert, bei denen Analogiebildung mitunter in die Irre geführt hat, damit auch die Schattenseiten heuristischer Analogien nicht zu kurz kommen. Von Wissenschaftstheoretikern und Technikphilosophen (etwa Helmut Pulte, Bochum, Gerhard Vollmer ML, Braunschweig, oder Christoph Hubig, Stuttgart) werden allgemeinere Modelle von Analogien (z. B. als "structure mapping" im Sinne der US-amerikanischen Psychologin Dedre Gentner) vorgestellt. Abschließend werden am Beispiel der Mathematik auch eine breitere kulturhistorische Einbettung und der Vergleich zu außereuropäischen Kulturen (Altes China) erfolgen.
Organisator des Symposiums ist Klaus Hentschel ML, Stuttgart. Die Tagung wendet sich an Naturwissenschaftler und Mediziner sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

Anmeldungen
Prof. Dr. Klaus Hentschel
Universität Stuttgart
Historisches Institut, Abt. für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik
Heilbronner Str. 7, 70174 Stuttgart
Tel.: 0711/685-82312, Fax: 0711/685-82767
E-Mail: sekretariat.gnt@po.hi.uni-stuttgart.de

Internet
http://www.uni-stuttgart.de/hi/gnt/hentschel/analogientagung.html und
http://www.leopoldina-halle.de/cms/de/veranstaltungen/veranstaltungsdetails/article/32/leopoldina-m.html

Die Tagung wird großzügig unterstützt durch die Gerda-Henkel-Stiftung, Düsseldorf.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

17.03.2008 ab 14:00 - 20.03.2008 13:30

Veranstaltungsort:

Robert-Leicht-Straße 161, Internationales Begegnungszentrum der Universität Stuttgart "Eulenhof"
70569 Stuttgart
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin

Arten:

Eintrag:

07.03.2008

Absender:

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event22955


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