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17.04.2008 - 17.04.2008 | Mainz

Wieviel Wirklichkeit braucht die Literatur?

Von Aristoteles bis zum Bundesverfassungsgricht wird wird darüber gestritten, wie nah an der Wirklichkeit sich die Literatur befindet. In der Vorabendveranstaltung zur zweiten Plenarsitzung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur diskutieren darüber vier Autoren im Rahmen der ZWEITEN MAINZER POETIKRUNDE unter der Moderation von Dirk von Petersdorff.

WIEVIEL WIRKLICHKEIT BRAUCHT DIE LITERATUR?

Von Aristoteles bis zum Bundesverfassungsgericht wird darüber gestritten, wie nah an der Wirklichkeit sich die Literatur befindet.
Erfindet sie eine eigene Welt, bezieht sich auf ihre Umwelt, und wenn, auf welche Teile ihrer Umwelt? Zuletzt sind viele Romane und Erzählungen erschienen, die hier Grenzen verrückt haben - Grund für uns, vier Autoren einzuladen, die autobiographisch oder historisch auf Wirklichkeitssuche gegangen sind.

Im Rahmen der ZWEITEN MAINZER POETIKRUNDE diskutieren:

* Felicitas Hoppe, (Jg. 1960) lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. 1999 erschien, nach einer Weltreise auf einem Containerschiff, der Roman ?Pigafetta?. Im Herbst 2006 veröffentlichte sie ?Johanna? - einen rätselhaften Roman über die Jungfrau von Orleans. Felicitas Hoppe erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, darunter den Aspekte-Literaturpreis und zuletzt den Bremer Literaturpreis. 2007 hatte sie die Poetikdozentur der Akademie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne.

* Michael Lentz, (Jg. 1964) studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Aachen und München, 1998 promovierte er mit einer Arbeit über Lautpoesie und -musik nach 1945. 2001 erhielt Lentz den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2007 veröffentlichte er ?Pazifik Exil?, einen Roman über die Intellektuellen im Exil
an der nordamerikanischen Pazifikküste.

* Dieter Wellershoff, (Jg. 1925) schreibt Romane, Erzählungen und Essays, Filmdrehbücher und Hörspiele. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Joseph-Breitbach-Preis. Seit 1968 Mitglied der Mainzer Akademie. Sein 2007 erschienener Aufsatzband ?Der lange Weg zum Anfang? zeigt eindrucksvoll, wie die Zeitgeschichte die Lebensgeschichte prägt und das eigene Erleben
in Literatur mündet.

* Ulf Erdmann Ziegler, (Jg. 1959) studierte visuelle Kommunikation, Literaturwissenschaft und Psychologie und veröffentlichte essayistische Arbeiten zur Kunst und Fotografie. Sein erster Roman, ?Hamburger Hochbahn?, fand sich u.a. auf Platz 1 der SWR-Bestenliste im April 2007. Im selben Jahr erschien seine vielgelobte "Autogeographie" ?Wilde Wiesen?. Ulf Erdmann Ziegler
lebt in Frankfurt a. Main.

Moderation:
Dirk von Petersdorff, (Jg. 1966) lebt in Saarbrücken und lehrt dort Germanistik. Lyriker und Essayist. Erhielt u.a. den Kleist-Preis 1998. Seit 2004 Mitglied der Mainzer Akademie.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen!

Termin:

17.04.2008 19:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Plenarsaal
Geschwister-Scholl-Straße 2
55131 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Sprache / Literatur

Arten:

Eintrag:

10.04.2008

Absender:

Sieglinde Olszowy

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event23214


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