Von der neuen Sehweise der deutschen Geschichte in der frühneuzeitlichen Fachwissenschaft ist in der Öffentlichkeit und manchmal auch in den historischen Nachbarwissenschaften noch wenig angekommen. Nach Freilegung der föderalen, rechtsstaatlichen und institutionellen Leistungen des frühmodernen Reiches deutscher Nation erscheinen auch Kontinuitäten und Diskontinuitäten der deutschen Geschichte in einem anderen Licht. Die zugespitzte Titelformulierung stellt die Traditionsfrage und wirbt für eine unverkürzte Erinnerungskultur unseres wiederhergestellten politischen Systems.
Johannes Burkhardt (*1943) ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Augsburg. Er leitet das Fugger-Archiv in Dillingen und ist Direktor des Augsburger Instituts für Europäische Kulturgeschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u.a. die historische Friedensforschung, Institutionengeschichte und die Rolle der Medien bei der Herausbildung der Moderne.
Moderation: Prorektor Professor Dr. Michael North
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
18.06.2008 ab 18:00
Veranstaltungsort:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
02.06.2008
Absender:
Stefan Klatt
Abteilung:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event23786
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