Prof. Dr. Hans Ulrich Reck, Professor für Kunstgeschichte im medialen Kontext an der Kunsthochschule für Medien in Köln, problematisiert den Kreativitätsbegriff in wissenschaftlichen und künstlerischen Kontexten. Mit diesem Vortrag wird eine Vortragsreihe unter dem Titel "Bilder der Wissenschaften - Konstruktion, Inszenierung, Evidenz" des FB Design eingeleitet.
"Vor allem aber muß alles Lernen in einer Virtualität aufgefangen sein, damit es lebendig bleibt. Insofern hat Kunst nichts mit "höheren Ebenen" zu tun, erst recht nichts mit Können. Und schon gar nicht mit Routine oder Virtuosität der technischen Beherrschung irgendwelcher Ausdrucksmittel. Solche Kunst hat es vorrangig mit der Fähigkeit zu tun, wahrnehmend als Problem zu erkennen, was sonst nicht als Problem gesehen wird, nicht selten, weil es angeblich zu trivial sei.
Es ist die Nähe der Künste zum Selbstverständlichen und "Gewöhnlichen", welche die moderne Kunst an solche Fähigkeiten des Verlernens und radikale Innovation bindet. ... Das Verfahren der Inszenierung der Paradoxien ist im Reich der Kunst mittlerweile selber paradox geworden." (Hans Ulrich Reck: Der Eigensinn der Bilder. Kunsttheorie oder Bildphilosophie, München 2007.)
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
25.06.2008 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Max-Ophüls-Platz 2
Aula
44139 Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
Arten:
Eintrag:
19.06.2008
Absender:
Jürgen Andrae
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event23948
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