Vor 40 Jahren wurde das Nierentransplantationszentrum Frankfurt als Gemeinschaftsprojekt der Medizinischen Klinik III, Funktionsbereich Nephrologie, und der Klinik für Urologie des Klinikums der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main gegründet. Die erste Nierentransplantation konnte hier am 28. Dezember 1968 erfolgreich durchgeführt werden. Bis Ende Oktober 2008 wurde in Frankfurt über 2.000 Patienten eine Niere transplantiert. Heute ist das Zentrum eines der ältesten in Deutschland und feiert im Dezember sein 40-jähriges Jubiläum.
Das Frankfurter Transplantationszentrum zeichnet sich durch hervorragende Operationsqualität und Nachsorge sowie die Zusammenarbeit zwischen Urologen und Nephrologen aus. Außerdem bestehen enge Kooperationen mit den zuweisenden Dialysezentren vor und nach Transplantationen.
Seit 2003 werden unter der Mitwirkung der Klinik für Allgemeinchirurgie kombinierte Leber-Nieren-Transplantationen und Pankreas-Nieren-Transplantationen durchgeführt.
Nach der Begrüßung zur Veranstaltung "40 Jahre Nierentransplantation in Frankfurt" präsentiert Prof. Dr. Ernst-Heinrich Scheuermann, Oberarzt an der Klinik für Nephrologie, einen Streifzug durch 40 Jahre Nierentransplantation. Im weiteren Verlauf der Feier vergleicht Prof. Dr. Ingeborg A. Hauser, ebenfalls aus der nephrologischen Abteilung, Nierentransplantationen der Jahre 1968 und 2008. Über Techniken sowie Langzeitfolgen der Lebendnierenspende werden schließlich Dr. Michael Probst, leitender Oberarzt an der urologischen Klinik, bzw. Prof. Dr. Jan Goßmann vom Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. berichten.
Sein 40-jähriges Jubiläum möchte das Transplantationszentrum mit allen Interessierten feiern.
In Deutschland warten etwa 9.000 Nierenkranke auf ein Transplantat und sind solange auf die Dialyse angewiesen. Aufgrund des Organmangels können pro Jahr jedoch nur circa 2.500 Nierentransplantationen durchgeführt werden. So liegt die Wartezeit bis zur Transplantation bei etwa fünf bis sechs Jahren, sofern keine Lebendspende vorgenommen werden kann. Eine weitere Herausforderung für die Zukunft ist es, das Langzeitüberleben der transplantierten Nieren zu verbessern. Nach etwa 20 Jahren werden die Patienten mit Transplantaten meist erneut dialysebedürftig. Das Frankfurter Nierentransplantationszentrum will durch individualisierte immunsuppressive Therapie sowie durch Vorbeugung und Behandlung von Begleiterkrankungen das Patienten- und Transplantatüberleben weiter steigern.
Im Anschluss an die Veranstaltung ist für das leibliche Wohl gesorgt: Das Nierentransplantationszentrum lädt seine Gäste zu einem Buffet ein.
Frankfurt am Main, 1. Dezember 2008
Für weitere Informationen:
Zentrum für Innere Medizin III - Funktionsbereich Nephrologie
Leiter: Prof. Dr. Helmut Geiger
Sekretariat: Frau N. Topf
Fon: (069) 6301 - 5555
Fax: (069) 6301 - 5451
E-Mail: nathanja.topf@kgu.de
Internet: www.kgu.de/nephro/
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Direktor: Prof. Dr. Dietger Jonas
Sekretariat: Frau Fenner
Fon: (069) 6301 - 5065
Fax: (069) 6301 - 6464
E-Mail: d.jonas@em.uni-frankfurt.de
Internet: www.kgu.de/urologie/index2.html
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Fon: (0 69) 63 01 - 77 64
Fax: (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail: ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet: www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
13.12.2008 10:00 - 14:00
Veranstaltungsort:
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt, Hörsaal 2, Haus 23, Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Eintrag:
02.12.2008
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25569
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