Das metastabile Technetiumnuklid 99mTc ist das Arbeitspferd der nuklearmedizinischen Routinediagnostik, während die radioaktiven Rheniumisotope 186Re und 188Re als potenzielle Therapienuklide diskutiert werden. Die Entwicklung neuer Radiopharmaka auf der Grundlage dieser Isotope erfordert eine genaue Kenntnis der Koordinationschemie der betroffenen Elemente.
Im Vortrag wird ein Überblick über Verbindungen, die gegenwärtig in der Routinediagnostik eingesetzt werden, gegeben und moderne Forschungstrends insbesondere zur Markierung von Makromolekülen wie Peptiden oder Proteinen vorgestellt. Dabei wird jeweils auf die Bedeutung grundlegender koordinationschemischer und strukturanalytischer Untersuchungen an relevanten Verbindungen eingegangen.
Das Spektrum der besprochenen neuen Rhenium- und Technetiumverbindungen umfasst Komplexe mit N-heterocyclischen Carbenen., Gemischtligandkomplexe mit dreizähnigen Thioharnstoffderivaten sowie Tc- und Re-Verbindungen mit vielzähnigen, die Metallatome einhüllenden Chelatorsystemen. Für letztere Chelate werden Strategien zur Markierung von Proteinen besprochen und erste Ergebnisse vorgestellt.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
15.01.2009 ab 17:00
Veranstaltungsort:
Großer Hörsaal des Instituts für Biochemie
Felix-Hausdorff-Str. 4
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie
Arten:
Eintrag:
05.01.2009
Absender:
Jan Meßerschmidt
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25784
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