Wenn in Presse, Funk oder Fernsehen über schwere Straftaten und ihre gerichtliche Aufarbeitung berichtet wird, steht meist die Frage im Mittelpunkt, ob die verhängte Strafe lang genug ausgefallen ist. Aber was bedeutet es eigentlich, fünf oder zehn Jahre oder gar lebenslang im Strafvollzug zu leben? Wie sieht der Gefängnisalltag für die Inhaftierten aus? Wie füllen sie die Haftzeit aus? Und entspricht das Leben, das sie führen, unseren Vorstellungen von einem menschenwürdigen Dasein?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Lehrstuhl für Kriminologie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald gemeinsam mit zehn Forschungseinrichtungen aus dem europäischen Ausland. Im Rahmen eines international vergleichenden Projekts wurden Gefangene zu ihren Lebensbedingungen und die Leitungen von Vollzugseinrichtungen zur Infrastruktur der jeweiligen Anstalt befragt. Auf der Tagung werden die Ergebnisse des Projekts erstmals vorgestellt und mit Experten aus dem In- und Ausland und dem Fachpublikum diskutiert.
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Frieder Dünkel (Greifswald)
Dr. Kirstin Drenkhahn (Greifswald)
Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich über unser Online-Formular an: www.wiko-greifswald.de/anmeldung.
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 15. Februar 2009 erforderlich.
Es wird eine Teilnahmegebühr von 50 Euro erhoben.
Termin:
26.02.2009 ab 14:00 - 28.02.2009 13:00
Anmeldeschluss:
15.02.2009
Veranstaltungsort:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Gesellschaft, Recht
Arten:
Eintrag:
08.01.2009
Absender:
Malene Sülberg
Abteilung:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25856
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