Das menschliche Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen. Ihre erfolgreiche Vernetzung ist dafür verantwortlich, dass unser Gehirn leistungsfähig ist - wir also denken, uns bewegen und unsere Umwelt wahrnehmen können. Doch was genau geschieht im Gehirn, wenn wir ein Bild sehen oder den nächsten Schritt planen?
Dieser Frage widmet sich ein Forschungsteam der Universität Heidelberg unter der Leitung der Neurobiologin Hannah Monyer. Die Gruppe untersucht eine kleine Minderheit spezialisierter Gehirnzellen, die wie Dirigenten eines Orchesters die Nervenzellen koordinieren und synchronisieren. Diese synchrone Aktivität ist von entscheidender Bedeutung zum Beispiel bei der Ausbildung eines Gedächtnisses und beim Lernen. Dabei zeigen neueste Erkenntnisse, dass das Gehirn sich bei diesen Vorgängen verändert und die Zellen, die im Gehirn den Takt angeben, entgegen früherer Vermutungen auch bei Erwachsenen in großer Zahl ständig neu gebildet werden können.
Der Vortrag zeigt, wie die komplexen Prozesse des Lernens im Labbor auf molekularer, zellulärer und nicht zuletzt auf Verhaltensebene untersucht werden können.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung erbeten unter veranstaltungen@bsb-muenchen.de
Termin:
03.02.2009 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Bayerische Staatsbibliothek
Fürstensaal, 1. Stock
Ludwigstr. 16
80539 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Medizin, Pädagogik / Bildung
Arten:
Eintrag:
09.01.2009
Absender:
Peter Schnitzlein
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25858
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