In der amerikanischen Politik wird ein neuer Staatskapitalismus als die werdende globale Wirklichkeit behandelt. Ein solcher Konsens zeichnet sich über Atlantik und Pazifik hinweg gleichermaßen ab. Diese Entwicklung wird die Politik der Nationalstaaten Europas und der Europäischen Integration verändern. Sie wird insbesondere die Bedeutung der kleinen Mitgliedstaaten deutlich mindern, denn sie können den neuen Herausforderungen am wenigsten gerecht werden.
Vortrag
Die Finanzmarktkrise und die Rückkehr des Staates
Harold James
Professor of International Affairs an der Woodrow Wilson School der Princeton University, Akademiemitglied
Einführung
Wolfgang Streeck
Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Akademiemitglied
Harold James hat in Cambridge Geschichtswissenschaft und Ökonomie studiert und wurde dort auch promoviert. Seine Forschungen richten sich auf die Geschichte der Währungs- und Wirtschaftspolitik, auf Unternehmensgeschichte sowie auf die Allgemeine Geschichte Deutschlands und Europas. Von seinem Bestreben, historische Untersuchungen für Gegenwart und Zukunft nutzbar zu machen, zeugt u. a. sein in viele Sprachen übersetztes und in mehreren Aufl agen weltweit erschienenes Buch über "The End of Globalisation. Lessons from the Great Depression" (Cambridge, Mass. 2001).
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
30.01.2009 18:30 - 20:00
Veranstaltungsort:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Leibniz-Saal
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt
Markgrafenstraße 38
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
14.01.2009
Absender:
Gisela Lerch
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25927
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).