Im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert wurde die Rede vom Sehen neu konfiguriert: Sie orientierte sich nunmehr an Blendungsbildern. Dabei kam den Augenlidern erweiterte Bedeutung zu. Ihre Rolle wurde u.a. im Bild des antiken Feldherrn Regulus erörtert. Turner hat ihn gemalt und Kleist an einer oft verkannten Stelle impliziert. Der Vortrag betrachtet das Zusammenspiel von Nachbildtheorie und Regulus-Motiv im Hinblick auf eine Ästhetik der Blendung.
Peter Bexte (*1954 in Oelde) ist Professor für Ästhetik an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seine Forschungen widmen sich schwerpunktmäßig Problemen der Wahrnehmung von Kunst. Daneben ist Professor Bexte freier Autor des FAZ-Magazins, beschäftigte sich monographisch mit der Kulturgeschichte des Computers und war Kurator in der Berliner Millenniumsausstellung "7 Hügel: Bilder und Zeichen des 21. Jahrhunderts".
Moderation: Professor Dr. Hania Siebenpfeiffer
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
20.01.2009 ab 19:30
Veranstaltungsort:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
15.01.2009
Absender:
Stefan Klatt
Abteilung:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25943
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