Wie lässt sich der Universalitätsanspruch des Christentums mit einer Anerkennung anderer Religionen als solcher verbinden? Diese Frage treibt die katholische Theologie - und nicht nur sie - seit einigen Jahrzehnten verstärkt um. Kein zeitgenössischer theologischer Entwurf kann es sich leisten, sie auszuklammern, und die verwirrende Vielfalt der Perspektiven lässt sich längst nicht mehr auf eine Polarität von "Wahrheit" versus "Toleranz" reduzieren.
Prof. Dr. Jürgen Werbick, Fundamentaltheologe an der Universität Münster, hat sich der Herausforderung dieser Frage in seinem Werk immer wieder gestellt und geht ihr derzeit auch im Rahmen des Münsteraner Exzellenzclusters "Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne" nach. Am 22. Januar 2009 wird er das Verhältnis von christlichem Glauben und nichtchristlichen Religionen im Rahmen einer Gastvorlesung an der Katholisch-Theologischen Fakultät beleuchten und dabei ausdrücklich auf eine Zentralkategorie seines Denkens zurückgreifen: die Metapher der "Würdigung". Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Coelicum, Domstraße 10.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
22.01.2009 19:30 - 20:30
Veranstaltungsort:
Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt, Coelicum, Domstraße 10, 99084 Erfurt
99084 Erfurt
Thüringen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Religion
Arten:
Eintrag:
15.01.2009
Absender:
Jens Panse
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25952
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).