Die Konferenz widmet sich einem bislang nur marginal bearbeiteten Kapitel der Juristischen (1914 - 1951 Rechts- und Staatswissenschaftlichen) Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Professoren, die an ihr während der Zeit des Nationalsozialismus wirkten, waren in unterschiedlichem Maße mit den staatlichen und rechtlichen Strukturen des NSHerrschaftssystems verbunden. Darunter gab es auch Persönlichkeiten, die bereits 1933 wegen ihrer jüdischen Herkunft oder aus anderen Gründen aus dem Lehrkörper entfernt wurden. Andere
wiederum legitimierten durch ihre Lehr- und Publikationstätigkeit das herrschende Regime in hohem Maße. Zum ersten Mal wurde das publizierte Schrifttum der hallischen Rechtslehrer in den einschlägigen Periodika kritisch gesichtet und ausgewertet. An ausgewählten Beispielen werden die Ergebnisse vorgestellt.
Der öffentliche Abendvortrag von Prof. Dr. Rückert (Frankfurt am Main) wird der Frage nachgehen, ob es sich bei diesem akademischen Tun um "Zwölf Jahre Dienst am Recht?" handelt.
Hinweise zur Teilnahme:
Um verbindliche Anmeldung bis zum 26. Januar 2009 wird gebeten
http://wcms-neu1.urz.uni-halle.de/download.php?down=8887&elem=1973812
Termin:
03.02.2009 10:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsplatz 11, Aula
(Löwengebäude)
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Recht
Arten:
Eintrag:
20.01.2009
Absender:
Claudia Lippmann
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25998
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