Am diesjährigen Tag des offenen Labors steht aber vor allem der Einsatz von Strahlung im Kampf gegen die Volkskrankheit Krebs im Mittelpunkt. Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in allen entwickelten Industrienationen. In Deutschland erkranken derzeit jährlich mehr als 436.000 Personen neu an Krebs. 210.000 Menschen sterben daran. Innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre werden bösartige Tumore voraussichtlich die Herz-Kreislauf-Erkrankungen als häufigste Todesursache ablösen.
Heute schon können strahlende Arzneimittel Krebs sehr genau sichtbar machen, in Zukunft sollen neue Substanzen die bösartige Geschwulst oder auch die Metastasen direkt vor Ort im Körper vernichten. Solche Substanzen werden im FZD entwickelt und getestet. Das FZD ist zudem Partner im Dresdner Zentrum "OncoRay". Gemeinsam verfolgen die Wissenschaftler von FZD, Universitätsklinikum und TU Dresden hier die Vision, die Behandlung von Krebserkrankungen durch biologisch individualisierte, technologisch optimale Strahlentherapie entscheidend zu verbessern. So soll beispielsweise die Strahlentherapie durch die Kombination mit neuartigen, biologisch besonders wirksamen Substanzen verbessert werden. Das Universitätsklinikum Dresden arbeitet auch an neuen Methoden für eine hochpräzise Strahlenbehandlung. Die Besucher beim Tag des offenen Labors können den Hochleistungslaser für die Protonen- oder Ionentherapie der Zukunft besichtigen oder sich in Vorträgen über den erfolgreichen Einsatz von Strahlung bei Tumorerkrankungen informieren.
Der Tag des offenen Labors in Dresden-Rossendorf ist Station des Dresdner Juniordoktors und der Forschungsexpedition Deutschland im Wissenschaftsjahr 20009.
Außerdem sind in Rossendorf dabei der Future Truck der TU Chemnitz, das Wissenschaftsmobil des LJBW und der Modellflugclub Rossendorf. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Die Kleinen werden bei Bastelspaß, Hüpfburg oder Feuerwehrfahrten professionell betreut, die Älteren können sich am Wissenschaftsquiz oder bei Physik zum Nachmachen versuchen und erhalten von den Azubis des FZD Informationen über deren Ausbildung. Das vielfältige Angebot an Besichtigungen, Vorträgen, Führungen sowie ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Rahmenprogramm garantieren einen unterhaltsamen und lehrreichen Wissenschaftstag. Ein kostenloser Shuttle-Bus verkehrt ab 9.30 Uhr zwischen Dresden-Bühlau, Gasthof Weißig und Rossendorf.
Das ausführliche Programm ist zu finden unter:
http://www.fzd.de
Ansprechpartnerin im FZD ist Dr. Christine Bohnet von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 0351 260 - 2450 / Fax: 0351 260 - 2700 / Email: c.bohnet@fzd.de).
Hinweise zur Teilnahme:
Ein kostenloser Shuttle-Bus verkehrt ab 9.30 Uhr zwischen Dresden-Bühlau, Gasthof Weißig und Rossendorf.
Termin:
09.05.2009 10:00 - 16:00
Veranstaltungsort:
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf
Bautzner Landstraße 400
01328 Dresden
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Eintrag:
30.01.2009
Absender:
Dr. Christine Bohnet
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event26125
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