Probleme während und nach der Schwangerschaft sowie starke Schmerzen bei der Geburt können heute durch eine Vielzahl von Medikamenten und anästhesiologischen Verfahren verhindert werden. Dem neuesten Stand der Forschung in der geburtshilflichen Anästhesie widmen sich Ärzte aus ganz Deutschland bei bei dem 10. Frankfurter Geburtshilflichen Anästhesiesymposium. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dorothee Bremerich, St. Vincenz Krankenhaus Limburg, und Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski, Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, diskutieren renommierte Anästhesisten und Wissenschaftler aus ganz Deutschland über Grundlagen und Herausforderungen der geburtshilflichen Analgesie und Anästhesie.
Bei der Veranstaltung, die die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des Frankfurter Universitätsklinikums und die Abteilung für Anästhesie und Operative Intensivmedizin des St. Vincenz Krankenhauses gemeinsam durchführen, wird unter anderem die geburtshilfliche Periduralanalgesie erläutert. Sie ermöglicht durch die Injektion von Medikamenten mittels eines Katheters eine schmerzarme Geburt, ohne dabei das Baby zu gefährden.
Weltweit wird eine Zunahme schwerer Erkrankungen in der Schwangerschaft beobachtet: Mütterliche Gerinnungsstörungen, thromboembolische Komplikationen, Adipositas bei der Mutter und Risikoschwangerschaften aufgrund kindlicher Faktoren werden immer häufiger diagnostiziert und können für Mutter und Kind lebensbedrohlich sein. Erkenntnisse, die klare Antworten im therapeutischen Alltag erfordern. "Gestiegene Risiken und klinische Erfahrungen im peripartalen Risikomanagement sind nach unserer Überzeugung Anlass genug für eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme und einen interdisziplinären fachlichen Meinungsaustausch. Neueste Erkenntnisse werden erörtert und danach in der klinischen Praxis umgesetzt. Das sind wir den Schwangeren, die sich in unsere Obhut begeben, schuldig", resümiert Prof. Bremerich, die seit Jahren die wissenschaftliche Leitung des Symposiums innehat.
Rund 350 Teilnehmer aus ganz Deutschland werden in Frankfurt erwartet, um sich mit dem anästhetischen Management von Komplikationen in der Schwangerschaft zu beschäftigen. So kann es bei Schwierigkeiten etwa zu einer Entbindung ab der 25. Woche kommen - keine Frage also, dass in Frankfurt neben den mütterlichen Begleiterkrankungen auch die Neugeborenenreanimation diskutiert wird.
Das Symposium richtet sich vor allem an Ärzte und die interessierte Öffentlichkeit.
Frankfurt am Main, 13. Februar 2009
Für weitere Informationen:
Monika Guillermo-Jaco
Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fon: (0 69) 63 01 - 58 67
Fax: (0 69) 63 01 - 76 95
E-Mail: monika.guillermo-jaco@kgu.de
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fon: (0 69) 63 01 - 77 64
Fax: (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail: ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet: www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Alle Interessierten sind zu dem Symposium herzlich eingeladen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und wird von der Landesärztekammer Hessen mit fünf Punkten zertifiziert.
Termin:
28.02.2009 09:00 - 14:00
Veranstaltungsort:
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main,
Haus 22, Hörsaal 1, Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Eintrag:
13.02.2009
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event26273
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