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Veranstaltung


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08.04.2009 - 08.04.2009 | Frankfurt am Main

Nobelpreisträger Harald zur Hausen zu Gast am Uniklinikum

Die Frankfurter Medizinische Gesellschaft (FMG) lädt zu ihrer 632. Sitzung ein, bei der Prof. Dr. Dr. Harald zur Hausen und Prof. Dr. Dr. Manfred Kaufmann über Viren und Gebärmutterhalskrebs sprechen.

Gebärmutterhalskrebs steht in engem Zusammenhang mit einer Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV). Diese Viren werden sexuell übertragen, haben jedoch nicht immer gravierende Folgen. Zur Vorbeugung gegen Gebärmutterhalskrebs haben Frauen die Möglichkeit, sich gegen die HPV impfen zu lassen. Bei welchen Frauen eine solche Impfung zu welchem Zeitpunkt sinnvoll ist, erörtert die Frankfurter Medizinische Gesellschaft bei ihrer 632. Sitzung.

Die Erkenntnis, dass Gebärmutterhalskrebs mit einer HPV-Infektion zusammenhängt, ist auf die Arbeiten des Forschers Prof. Dr. Dr. Harald zur Hausen zurückzuführen. Der Mediziner vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg konnte mit seinem Forscherteam Anfang der 1980er Jahre in Tumoren des Gebärmutterhalses HPV16 und HPV18 als Virentypen isolieren, die in den meisten Fällen für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind. Für diese Entdeckung wurde Prof. zur Hausen 2008 von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet.

Auf der FMG-Sitzung wird der berühmte Heidelberger Forscher zu humanen Papillomaviren und den Mechanismen der Krebsentstehung referieren.
Ihm folgt Prof. Dr. Dr. Manfred Kaufmann, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Frankfurter Uniklinikum, mit einem Vortrag zur Bedeutung der HPV-Impfung für Frauen und deren Ärzte. Die Einführung ins Themengebiet HPV sowie die Moderation der Sitzung wird Prof. Dr. Hans W. Doerr, Direktor des Instituts für Medizinische Virologie, übernehmen.

Die FMG und ihr Vorsitzender Prof. Dr. Frank Grünwald würden sich freuen, alle Interessierten zur 632. Sitzung begrüßen zu dürfen. "Das Thema ist äußerst aktuell und von großer Bedeutung für die klinische Medizin. Wir sind erfreut, dass wir so hochkarätige Referenten für unsere Sitzung gewinnen konnten", erläutert Prof. Grünwald.

Frankfurt am Main, 31. März 2009

Für weitere Informationen:

Prof. Dr. Frank Grünwald
Direktor der Klinik für Nuklearmedizin
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fon: (0 69) 63 01 - 43 30
Fax: (0 69) 63 01 - 68 05
E-Mail: gruenwald@em.uni-frankfurt.de

Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fon: (0 69) 63 01 - 77 64
Fax: (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail: ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet: www.kgu.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
Die Veranstaltung wird von der LÄK mit drei Punkten bewertet. Nach der Veranstaltung steht ein kleiner Imbiss bereit.

Termin:

08.04.2009 17:30 - 19:00

Veranstaltungsort:

Großer Hörsaal (Hörsaal 3), Haus 23 A (Parkmöglichkeiten vor dem Uniklinikum), Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Medizin

Arten:

Eintrag:

31.03.2009

Absender:

Ricarda Wessinghage

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event26794


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