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Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Leibniz Bibliothek, Leibnizhaus: In Hannover deutet vieles darauf hin, dass der letzte große Universalgelehrte viele Jahre seines Lebens hier verbracht hat. Eine neue kostenlose Broschüre befasst sich mit den Spuren, die Leibniz in der Stadt an der Leine hinterlassen hat. Das Buch "Leibniz und Hannover - dem Universalgenie auf der Spur" ist im Sommersemester 2008 unter der Leitung von Dr. Annette von Boetticher am Historischen Seminar der Leibniz Universität entstanden.
Studentinnen und Studenten zeigen in den Kapiteln nicht nur die Stationen in Hannover auf, sie befassen sich auch mit Leben und Werk des großen Denkers. Neben einem Glossar, das über zentrale Begriffe aus Leibniz' Werken wie "Monade" und "Infinitesimalrechnung" informiert, gibt es Hinweise auf Leibniz-Veranstaltungen und einen Abschnitt zur Stadtgeschichte. Zwei Stadtkarten helfen dem Leser dabei, sich selbst auf Spurensuche in Hannover zu begeben. Zahlreiche Bilder und Abdrucke von Leibniz' Handschriften veranschaulichen die Zeit, in der Leibniz lebte. Die Broschüre hat rund 100 Seiten und ist im ServiceCenter der Leibniz Universität Hannover erhältlich.
Die Broschüre erscheint pünktlich zu Leibniz 363. Geburtstag und zum dritten Jahrestag der Umbenennung der Universität Hannover in Gottfried Wilhelm Leibniz Universität am Mittwoch, 1. Juli 2009. Die Präsentation beginnt um 10 Uhr im Hörsaal F 102 im Welfenschloss, Welfengarten 1, 30167 Hannover. Das Grußwort spricht der Präsident der Leibniz Universität Hannover, Prof. Erich Barke. Danach gibt Dr. Annette von Boetticher eine kurze inhaltliche Einführung in das Buch.
Im Anschluss daran sind für 11 Uhr ein Vortrag sowie eine Führung durch die Leibniz-Ausstellung von Prof. em. Erwin Stein geplant. Professor Stein spricht über "Gottfried Wilhelm Leibniz, seiner Zeit weit voraus als Philosoph, Mathematiker, Physiker, Techniker...". Im Mittelpunkt der auf den Vortrag folgenden Führung steht eine neue "Binäre Vier-Spezies-Getriebe-Rechenmaschine", die Professor Stein gemeinsam mit F. O. Kopp in den Jahren von 2006 bis 2009 entwickelt hat. Die Maschine wurde von Leibniz nicht entwickelt. Sie stellt aus Sicht von Professor Stein den logischen Abschluss der Leibnizschen Konstruktionsideen zum Bau grundsätzlich neuer mechanischer Rechenmaschinen am Ende des 17. Jahrhunderts dar. Für seine Forschungsarbeit wurde Professor Stein kürzlich in Polen mit der O.C. Zienkiewicz Medal ausgezeichnet.
Hinweise zur Teilnahme:
Für weitere Informationen steht Ihnen die Pressestelle der Leibniz Universität Hannover unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter info@pressestelle.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Termin:
01.07.2009 ab 10:00
Veranstaltungsort:
Hörsaal F 102 im Welfenschloss, Welfengarten 1
30167 Hannover
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
25.06.2009
Absender:
Dr. Stefanie Beier
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event27845
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