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12.07.2009 - 12.07.2009 | Göttingen

Ausstellungseröffnung: Ahnenverehrung und Geisterwesen in Neuguinea vor 100 Jahren

Eine Sonderausstellung an der Universität Göttingen präsentiert mit Kampfschildern, Prestigeschmuck, Ahnenschädeln und einer Sanduhrtrommel das kulturelle, kultisch-religiöse und soziale Leben in der Region Melanesien. Die Exponate stammen von der Insel Neuguinea und den östlichen angrenzenden Inselgruppen aus der Zeit um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Sonderausstellung mit dem Titel "Die Macht der Ahnen - kulturelle Zeugnisse aus Neuguinea" wird am 12. Juli 2009 eröffnet und ist bis 20. Juni 2010 in der Ethnologischen Sammlung, Theaterplatz 15, zu sehen.

Göttingen, 8. Juli 2009
Pressemitteilung Nr. 137/2009

Ahnenverehrung und Geisterwesen in Neuguinea vor 100 Jahren
Sonderausstellung in der Ethnologischen Sammlung wird am 12. Juli eröffnet

(pug) Eine Sonderausstellung an der Universität Göttingen präsentiert mit Kampfschildern, Prestigeschmuck, Ahnenschädeln und einer Sanduhrtrommel das kulturelle, kultisch-religiöse und soziale Leben in der Region Melanesien. Die Exponate stammen von der Insel Neuguinea und den östlichen angrenzenden Inselgruppen aus der Zeit um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts. Die ausgewählten Kulturdokumente aus den Beständen der Ethnologischen Sammlung spiegeln somit überwiegend kulturelle und gesellschaftliche Verhältnisse wider, die noch weitgehend unbeeinflusst von westlichen Produkten, Missionierung und sozialen Umbrüchen sind. Die Sonderausstellung mit dem Titel "Die Macht der Ahnen - kulturelle Zeugnisse aus Neuguinea" wurde gemeinsam mit Studierenden der Ethnologie in einem zweisemestrigen Museumspraktikums konzipiert und gestaltet. Sie ist vom 12. Juli 2009 bis 20. Juni 2010 in der Ethnologischen Sammlung, Theaterplatz 15, zu sehen.

Die ausgewählten Ethnographica charakterisieren ein Leben in einer von Traditionen geprägten Zeit. Sie verdeutlichen merheitlich Verhältnisse, die für die indigenen Bevölkerungsgruppen der Region inzwischen selbst Geschichte sind. Zum religiösen Leben der Gemeinschaft gehörten die Verehrung der Ahnen, Schöpfungsmythen und Geisterwesen sowie die Totenerinnerung. Rituale prägten zudem Feste zu Hochzeiten und Friedensschlüssen. Aus diesen Zusammenhängen stammt der größte Teil der meist kunstvoll verzierten Gegenstände, die in der Ausstellung zu sehen sind. Die Dr. Walther Liebehenz-Stiftung und die Göttinger Gesellschaft für Völkerkunde e.V. haben das Projekt unterstützt.

Die Sonderausstellung ist jeweils sonntags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Weitere Besichtigungstermine können unter Telefon (0551) 39-7891 vereinbart werden. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Die Präsentation wird am 12. Juli 2009 um 11.15 Uhr eröffnet. Dabei wird der Kustos der Ethnologischen Sammlung, Dr. Gundolf Krüger, die Gäste begrüßen; anschließend führt Prof. Dr. Birgitta Hauser-Schäublin in das Thema ein. Im Rahmen der "Sonntagsspaziergänge durch Sammlungen und Museen der Universität" bietet das Institut für Ethnologie zudem am 26. Juli 2009 eine Führung durch die Sonderausstellung an; Beginn ist um 11.15 Uhr.

Hinweise zur Teilnahme:
Geöffnet jeweils sonntags von 10 bis 13 Uhr, Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro

Termin:

12.07.2009 11:15 - 13:00

Veranstaltungsort:

Universität Göttingen, Ethnologische Sammlung, Theaterplatz 15
37073 Göttingen
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Kulturwissenschaften

Arten:

Eintrag:

08.07.2009

Absender:

Dr. Bernd Ebeling

Abteilung:

Presse, Kommunikation und Marketing

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event27979


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