Die Agrarrohstoffpreise unterlagen in den letzten zwei Jahren starken Schwankungen. Der Aufwärtstrend hielt bis März 2008, als Rekordpreise erzielt wurden, an. Bis zur Jahreswende 2008/2009 folgte dann eine Phase mit rückläufigen Preisen. In der Literatur werden unterschiedliche Ursachen für diese Preishausse identifiziert. Zum einen werden Faktoren angeführt, die den "physischen" Markt betreffen, zum anderen wird aber auch die Finanzkrise und damit den Finanzmärkten selbst eine entscheidende Stellung zugemessen. Insbesondere ist hier auf Entwicklungen auf den Warenterminmärkten zu verweisen. Beispielsweise, wurden im Jahr 2003 ca. 13 Mrd. US$ in Rohstoffpreisindizies investiert, während es im März 2008 bereits ca. 260 Mrd. US$ waren. Außerdem wurden neue Akteure wie die American International Group (AIG) aktiv. Bei der Bewertung der Preisschwankungen erfolgte oftmals keine klare Trennung zwischen den verschiedenen Faktoren. Dies macht es schwierig, zu erkennen, inwieweit tatsächlich die Finanzkrise für die Preisschwankungen verantwortlich ist. Um Wege zu finden, die Auswirkungen der Krise zu überstehen bzw. sogar gestärkt aus ihr hervorzugehen, ist es notwendig, die verschiedenen Ursachen getrennt zu analysieren. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend können dann Strategien entwickelt werden, mit denen Unternehmen die Krise meistern können.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
12.11.2009 10:00 - 12:00
Veranstaltungsort:
Agritechnica 2009
Messegelände
Convention Center, Saal 13
30521 Hannover
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Tier / Land / Forst, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
10.08.2009
Absender:
Britta Paasche M.A.
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event28219
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