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16.09.2009 - 16.09.2009 | Bonn

Schöpfung oder Zufall? Darwin und die Evolutionsforschung heute

Podiumsdiskussion der Reihe "Geisteswissenschaft im Dialog" zu Fragen wie
Können sich Religion und Wissenschaft inspirieren, oder handelt es sich um zwei streng voneinander getrennte Bereiche? Kann das Christentum die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse des Darwinismus in sein Weltbild integrieren? Wie sind der Glaube an die Schöpfung und die wissenschaftliche Sicht auf die Evolution vereinbar? Unterliegt die Wissenschaft einem Fehlschluss, wenn sie meint, weltanschaulich neutral zu sein?

Die "wahre Wissenschaft [entdeckt] in dem Maße, in dem sie voranschreitet, immer mehr Gott, so als stünde Er selbst erwartungsvoll hinter jeder Tür, die von der Wissenschaft geöffnet wird." Nach dieser Aussage von Papst Pius XII. aus dem Jahre 1952 scheint bereits alles zum Verhältnis von Religion und Wissenschaft gesagt.

Der studierte Theologe Charles Darwin haderte zunächst mit den Erkenntnissen, die er von seiner fünfjährigen Entdeckungsreise rund um den Erdball im Jahr 1836 mitgebracht hatte. Seinem Tagebuch vertraute er an, dass ihn diese an die "Schwelle zur Ketzerei" gebracht hätten. Entsprechend heftig waren auch die Reaktionen seiner Zeitgenossen auf sein Hauptwerk, das er vor 150 Jahren vorlegte: Er löste mit seinen grundlegenden Schlussfolgerungen zur Entstehung der Arten wissenschaftliche, religiöse, kulturelle und ideologische Debatten aus, die teilweise bis in die Gegenwart andauern.

Dass die Welt der Wissenschaft wichtige Aussagen über die Entstehung und Entwicklung des Lebens macht, wird dabei heute als selbstverständlich vorausgesetzt. Doch wie steht es mit dem Anspruch der Kirchen, wesentliche Aspekte zu dieser Diskussion beizutragen? Können sich Religion und Wissenschaft gegenseitig inspirieren? Oder handelt es sich um zwei streng voneinander getrennte Bereiche? Kann das Christentum die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse des Darwinismus heute auf tragfähige Art und Weise in sein Weltbild integrieren? Wie ist der Glaube an die Schöpfung und die wissenschaftliche Sicht auf die Evolution miteinander vereinbar? Unterliegt die Wissenschaft einem Fehlschluss, wenn sie meint, weltanschaulich neutral zu sein?
Wir laden Sie herzlich ein, diese und weitere spannende Fragen mit Experten aus Naturwissenschaft, Philosophie und Theologie zu diskutieren!

Es diskutieren:
- Prof. Dr. Dr. Dieter Hattrup (Theologische Fakultät Paderborn),
- Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften),
- Prof. Dr. Michael Schmitt (Forschungsmuseum Koenig) sowie
- Dr. Tonke Dennebaum (Bischöfliches Sekretariat Mainz).

Die Moderation hat Susanne Schimanowski (Radio Bonn/Rhein-Sieg).

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Um Anmeldung bei Dr. Karla Neschke unter neschke@leibniz-gemeinschaft.de bis zum 14. September 2009 wird gebeten.

Im Anschluss an diese Podiumsdiskussion laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Umtrunk ein.

Termin:

16.09.2009 18:00 - 21:00

Anmeldeschluss:

14.09.2009

Veranstaltungsort:

Museum Koenig (http://www.zfmk.de)
Adenauerallee 160
53113 Bonn
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Biologie, Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion, Umwelt / Ökologie

Arten:

Eintrag:

31.08.2009

Absender:

Christoph Herbort-von Loeper M.A.

Abteilung:

Geschäftsstelle, Büro Berlin

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event28401


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