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Veranstaltung


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17.09.2009 - 17.09.2009 | Dresden

Leibniz-Woche der Biodiversität: Tag der Artenvielfalt

Schwerpunkt Schüler-Aktionen

10 bis 18 Uhr: Leibniz-Institut für die Pädagogik
der Naturwissenschaften (IPN)
Darwin falsch verstanden, oder: Stammt der Mensch wirklich vom Affen ab? Am Stand der IPN-Wissenschaftler erfahren Schülerinnen und Schüler mehr über Evolution, Genetik, Biodiversität und Artenvielfalt. Hilfreich ist dabei eine Sammlung von Primatenschädeln als praktische Anschauungsstücke. Viele weitere Exponate und Experimente laden zum Mitmachen ein.
Mit einer Präsentation per Plasmabildschirm werden Projekte aus der Talenteförderung des BundesUmweltWettbewerbes zum Thema Biodiversität vorgestellt.

10 bis 18 Uhr: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Am Stand des PIK erläutert Dr. Katrin Vohland, wie sich der Klimawandel auf die deutschen Flora- und Fauna-Habitat-Schutzgebiete (FHH-Gebiete) auswirkt. Mit interaktiven Programmen kann an einem Bildschirm verfolgt werden, mit welchen Entwicklungen in den Schutzgebieten gerechnet werden muss.

Heimliche und unheimliche Einwanderer -
Weichtier-Neubürger in Sachsen
10 Uhr Vortrag: Dipl.-Biologin Katrin Schniebs, Sektionsleiterin, Malakologie (Weichtiere); Vortragssaal 2. Stock (über rechtes Treppenhaus)
Von den derzeit 203 aus Sachsen bekannten Schnecken- und Muschelarten sind 18 Neozoen. Allein seit 1990 wurden neun neue Arten in den Freistaat eingeschleppt. Die Spanische Wegschnecke richtet beträchtlichen Schaden an und sorgt so für einen denkbar schlechten Ruf der Weichtiere. Vorgestellt werden alle 18 Arten, ihre Vorkommen in Sachsen sowie die Mechanismen ihrer Verbreitung.

Zecke und Co. - Parasiten in Deutschland
11 Uhr Vortrag: Dipl.-Biol. Andreas Weck-Heimann, Senckenberg - Naturhistorische Sammlungen Dresden (Vortragssaal 2. Stock, über rechtes Treppenhaus)
Zecken übertragen in Deutschland die relativ seltene Viruserkrankung Frühsommer-Meningoenzephalitis "FSME" und die sehr weit verbreitete bakterielle Erkrankung "Borreliose". Parasiten wie Auwaldzecke und Sandmücke breiten sich klimabedingt in Deutschland aus. Fuchsbandwurm und Spulwürmer stellen durch Freizeitverhalten und Haustierhaltung eine oft unterschätzte Bedrohung für unsere Gesundheit dar. Welche Gefahren uns in Deutschland begegnen können, wie kann man vorbeugen und im Infektionsfall behandeln? Welchen biologischen Nutzen haben Parasiten?

Fossilien und Wasser - eine gute Beziehung
17.30 Uhr Vortrag: PD Dr. Markus Wilmsen, Paläozoologie (Vortragssaal 2. Stock; über rechtes Treppenhaus)
Fossilien dokumentieren die vergangene Biodiversität. Die meisten Fossilfunde entstammen Lockersedimenten und Sedimentgesteinen, deren Ablagerung mit Wasser verknüpft war - beispielsweise als Schlamm am Boden eines ehemaligen Sees oder als Sand im Küstenbereich eines vergangenen tropischen Meeres. Im Wasser abgelagerte Sedimentgesteine und die in ihnen enthaltenen Fossilien sind somit wertvolle erdgeschichtliche Archive. Ihre Analyse erlaubt es, die Funktionsweise von aquatischen Paläo-Ökosystemen zu verstehen und die Veränderungen ihrer Biodiversität in Zeit und Raum verfolgen. Dabei kann der vergangene Globale Wandel auch ein Schlüssel für die Voraussage möglicher Zukunftsszenarien auf unserem Planeten Erde sein.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

17.09.2009 10:00 - 19:00

Veranstaltungsort:

Japanisches Palais
Palaisplatz 11
01097 Dresden
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Lehrer/Schüler, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Biologie, Umwelt / Ökologie

Arten:

Eintrag:

03.09.2009

Absender:

Josef Zens

Abteilung:

Geschäftsstelle, Büro Berlin

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event28499


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