Der Zuwachs an Wissen auf dem Gebiet der Klimaforschung ist oft rascher als die möglichen politischen Veränderungen bei globalen Themen. So fällt die Akzeptanz des Zieles maximal 2 Grad Celsius mittlere globale Erwärmung bis zum Ende des 21. Jahrhundert zuzulassen, wie in L'Aquila durch die 16 wirtschaftlich bedeutendsten Länder erstmalig unterschrieben, fast zusammen mit der Erkenntnis der Klimaforscher, dass bei dieser Erwärmung das unwiederbringliche Abschmelzen des Grönländischen Eisschildes schon angeregt sein könnte und viele natürliche und von uns gemanagte Ökosysteme schwer betroffen sind. Ich möchte zeigen, ob die Beschlüsse in Kopenhagen wesentlich zu kurz springen und wie der Dialog verbessert werden kann.
Prof. Dr. Hartmut Graßl (69) ist ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie
und Professor emeritus für Allgemeine Meteorologie an der Universität Hamburg. Von 1994 bis
1999 war er Direktor des Weltklimaforschungsprogramms in Genf.
Die Ringvorlesung "Herausforderung Klima - Natur- und Wissenschaftsforschung im Handlungsdruck" ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT), Bergische Universität Wuppertal und Wuppertal Institut für Klima, Umwelt Energie.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
16.12.2009 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
- Aula -
42103 Wuppertal
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geowissenschaften, Meer / Klima, Philosophie / Ethik, Politik, Umwelt / Ökologie
Arten:
Eintrag:
14.10.2009
Absender:
Dorle Riechert
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event29019
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