Sie sind eine ganz besondere Erfolgsgeschichte: Die teutolabs an der Universität Bielefeld. Das erste teutolab - für das Fach Chemie - wurde am 4. Februar 2000 eröffnet. Seit dem Projektstart im Jahr 1999 ist die teutolab-Familie mittlerweile um die Fächer Physik, Mathematik und Robotik gewachsen. Tausende Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen zehn Jahren die teutolabs an der Universität Bielefeld am Fuße des Teutoburger Waldes besucht, allein im teutolab-chemie fast 25.000.
In der außerschulischen Bildungseinrichtung teutolab können Kinder und Jugendliche von 8 bis 19 Jahren getrennt in drei Altersklassen Naturwissenschaften und Technik praktisch erfahren. Die Schülerlabore der teutolab-Familie laden zum Anfassen, Ausprobieren und Verstehen ein und ergänzen so die schulischen Bildungsangebote. Damit leisten die teutolabs seit Jahren einen wichtigen Beitrag dafür, dass Schülerinnen und Schüler schon sehr früh die spannenden Seiten der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) kennen lernen - auf eine Art und Weise, wie es Schulen nicht vermitteln können.
Allerdings: Der Andrang ist groß, die teutolab-Kapazitäten sind jedoch begrenzt. Daher wurde 2002 das teutolab-Netzwerk gegründet, um die Schülerlabor-Idee aus der Universität exportieren und die Experimente auch an anderen Orten durchführen zu können. Mittlerweile existieren nach dem Vorbild des Bielefelder Prototyps etwa 40 so genannte Netzwerkstützpunkte an Schulen und Bildungseinrichtungen. Ausgehend von der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) wurde ein Kooperationsnetzwerk über Nordrhein-Westfalen und in weite Bereiche Deutschlands ausgedehnt. Dazu kommen Stützpunkte im Ausland, unter anderem in Girona (Spanien), Kairo (Ägypten) und Shanghai (China).
Das 10jährige Jubiläum des teutolab-chemie soll gebührend gefeiert werden - gemeinsam mit 1.000 experimentierenden Schülerinnen und Schülern aus der ganzen Region OWL. Sie werden gleichzeitig an 100 Experimentiertischen in der über 9.000 Quadratmeter großen zentralen Halle der Universität Bielefeld ein chemisches Farbexperiment durchführen und mit gekochtem Rotkohl das Farbspektrum kennenlernen. Dass parallel so viele Kinder ein und dasselbe Experiment durchführen, ist vermutlich weltweit einmalig - eine entsprechende Anmeldung bei Guinness-World-Records läuft.
Die Veranstaltung beginnt am 6. Februar um 11 Uhr in der zentralen Uni-Halle mit einer kurzen Begrüßung der Schülerinnen und Schüler durch die teutolab-Initiatorin Professorin Dr. Katharina Kohse-Höinghaus sowie durch den Prorektor der Universität Bielefeld, Professor Dr. Rolf König. Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, wird ebenfalls ein kurzes Grußwort sprechen, bevor die Experimente beginnen. Nach der Experimentierphase folgt die Auswertung und Zusammenführung der Ergebnisse. Der Rekordversuch endet mit einem Geburtstagsständchen für das teutolab, gemeinsam singen die Schülerinnen und Schüler "Happy Birthday". Voraussichtlich gegen 12.30 Uhr endet die Veranstaltung.
Der teutolab-Geburtstag wird von folgenden Partnern unterstützt: Stadtwerke Bielefeld, Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft, Sparkasse Bielefeld und Studentenwerk Bielefeld.
Die teutolab-Familie im Internet:
http://www.uni-bielefeld.de/teutolab
Kontakt:
Professorin Dr. Katharina Kohse-Höinghaus, Universität Bielefeld
Fakultät für Chemie
Telefon: +49. (0)521. 106-2052
Email: kkh@pc1.uni-bielefeld.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
06.02.2010 11:00 - 12:30
Veranstaltungsort:
Universität Bielefeld, zentrale Uni-Halle, Universitätsstr. 25
33615 Bielefeld
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Eintrag:
28.01.2010
Absender:
Torsten Schaletzke
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event30145
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