Mit Pinsel und Farbe, mit Hammer und Meißel schufen die Kreativen unter unseren Vorfahren großartige Meisterwerke. Im Verlauf der Evolution bevölkerten längst ausgestorbene Tiere unsere Erde, bekamen diese auch steinernen Besuch aus den unendlichen Weiten des Weltraums. Wie aber kommen die Experten zu den Erkenntnissen über Alter und Gestaltungstechnik, über Herkunft und Zustand der Schätze der Vergangenheit?
Man kann zwar an einem Meteoriten, nicht aber an der Mona Lisa kratzen oder sägen. Und was für einen Aufschrei der Entrüstung gäbe es, wenn von ihnen Probestückchen abgeschabt würden, um diese dann in einem Chemiecocktail zu analysieren oder unterm Mikroskop zu betrachten? Es gilt der Berliner Museumsspruch: "Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten!". Es geht um den Erhalt dieser wertvollen Schätze der Menschheitsgeschichte. Sie müssen restauriert und konserviert werden - egal ob ägyptische Pharaonenmumie, sibirischer Dinosaurier oder Rembrandtgemälde.
Was steckt in der Mumie? Welches Bild findet sich unter dem Bild? Woher stammt der kosmische Findling? Und wie alt ist der Saurierknochen wirklich? Antworten auf all diese Fragen finden die Experten mit Hilfe modernster naturwissenschaftlicher Verfahren und Geräte. Eine Synchrotronstrahlungsanalyse der "Himmelsscheibe von Nebra" bei BESSY, eine Neutronen- Autoradiographie für den "Mann mit dem Goldhelm" und eine Elektronenmikroskopie für den Meteoriten - dies und mehr ist möglich. Auskunft über ihr wissenschaftliches Handwerkszeug geben die Experten beim 47. Treffpunkt WissensWerte.
Eine Veranstaltung der TSB Technologiestiftung Berlin und Inforadio (rbb) mit Unterstützung der Deutschen Kreditbank AG im Berliner Wissenschaftsjahr 2010. Sie wird mitgeschnitten und im Programm von Inforadio (rbb) 93,1 gesendet.
Podium:
* PD Dr. Lutz Hecht, Museum für Naturkunde, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin
* Prof. Dr. Heinz-Eberhard Mahnke, Fachbereich Physik, Freie Universität Berlin; Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie und C2RMF, Palais du Louvre, Paris (bis 09/2009)
* Prof. Dr. Stefan Simon, Direktor Rathgen-Forschungslabor, Staatliche Museen zu Berlin
Moderation: Thomas Prinzler, Wissenschaftsredaktion Inforadio (rbb)
Hinweise zur Teilnahme:
Um Rückmeldung wird bis zum 22. April 2010 gebeten:
seifert@tsb-berlin.de; Fax: 030 / 46302-444.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Termin:
29.04.2010 18:00 - 20:00
Anmeldeschluss:
22.04.2010
Veranstaltungsort:
Deutschen Kreditbank AG
Taubenstr. 7/9
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Eintrag:
13.04.2010
Absender:
Annette Kleffel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event30903
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