Im antiken Griechenland und Rom wollte und sollte derjenige, der es zu
etwas gebracht hatte, nicht arbeiten: Müßiggang galt als Ideal. Demgegenüber wird im jüdisch-christlich geprägten Kulturraum Arbeit hochgeschätzt - als Mittel zum Broterwerb, aber auch als Ausdruck der Persönlichkeit: Arbeit ist lebensnotwendig und gut! Nicht minder lebensnotwendig und gut ist Ruhe. Seit ca. 3000 Jahren folgt deshalb der Lebensrhythmus von Juden, Christen und Muslimen dem Wechsel von sechs Tagen Arbeit und einem Tag Ruhe - eine oft für selbstverständlich gehaltene kulturelle Grundlage Europas. Erst die moderne Industriegesellschaft unterläuft diesen Rhythmus schleichend und stellt ihn explizit in Frage.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
28.04.2010 ab 19:00
Veranstaltungsort:
Stadtgalerie Saarbrücken, St. Johanner Markt 24
66111 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Religion
Arten:
Eintrag:
22.04.2010
Absender:
Gerhild Sieber
Abteilung:
Presse- und Informationszentrum
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event31057
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).